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  • Cyrus V. Miller

mehr als 1000 Beiträge seit 20.04.2005

Philosophie ist ohne Realitätsbezug wertlos; Konstruktivismus ist keine Ausrede.

Ich habe mich lange mit einer ernsthaften Promotion zum Dr. phil.
beschäftigt (bin Dipl.-WiPäd. (Univ.)). Allerdings löst das
elfenbeinturmartige Gehabe des toitschen
1000-Jahre-Muff-Professorentums bei mir derartigen Brechreiz aus, daß
ich davon abgesehen habe. Als Selbständiger ist ein "Dr." für Kunden
im KMU-Bereich ohnehin uninteressant.

Um sich nicht als Selbstzweck privilegierter Berufsschwafler zu
outen, muß moderne Philosophie dem Menschen auf grundlegender Ebene
nützen und als allgemeiner Leitfaden zur Selbstreflexion und zur
Reflexion seines Umfeldes dienen sowie der Emanzipation des
Individuums förderlich sein.

Genau das ist das Schlimmste, was übergeordneten Entitäten
("Regierungen") passieren kann - das Individuum fängt an, seine
Situation grundsätzlich zu reflektieren.

Klar, das ist ein normativer Ansatz und wird von den "Philosophen"
abgelehnt, die eine völlige Wert- und Normenfreiheit ihrer "Lehre"
propagieren.

Vor diesem Hintergrund wissen wir natürlich, was wir aktuell von
bezahlten, mainstream-medienpräsenten "Berufsphilosophen" zu halten
haben.

Da halte ich Pispers und Schramm für tiefgehender.

Nur meine 50 cent.

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