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mehr als 1000 Beiträge seit 12.02.2003

SMS im Flugzeug geht nich

Handyempfang im Flieger geht nicht. Der erste, der einen Gegenbeweis
erbringt bekommt von mir ne halbe Kiste Bier.

Wer sich bereit erklären will, unter kontrollierten Bedingungen einen
Test mitzumachen, bitte in diesem Thread melden. Sollte das eine
Straftat darstellen dann lieber nicht bzw. nur in eigenem
Privatflieger testen.

Bedingungen:

Höhe: 2000 ft AGL oder mehr (600m+)
Geschwindigkeit: 200 kn GS oder mehr (370km/h)
Flugzeug mit Metallrumpf aber OHNE GSM-Transceiver/Repeater an Bord
(bisher gibt's die m.W. nur in Lufthansa-Maschinen)

Zum Gewinn der Kiste Bier sind unmittelbar geschossene Handyfotos aus
dem Seitenfenster an eine Emailadresse zu schicken mit glaubwürdigem
Beweis, Foto vom Flugticket und Foto von einer Echtzeitanzeige
irgendwo in der Maschine, Passagierinfobildschirme etc. zu schicken.

Anekdoten hab ich so satt - weil: selbst in einem einigermaßen
schnellen Zug wird der Handyempfang kritisch. Eine verdammte S-Bahn,
die mit 160kmh überland fährt, parallel zu einer Autobahn inmitten
eines Stadtgebietes z.b., hat schon Handyempfangsprobleme. Im Auto
geht's bis etwa 170, aber dann reißt das Gespräch des öfteren ab und
ab 200kmh kann ich nur mutmaßen.

Ein Flieger, der in 800m AGL gegen einen Berg kracht war trotzdem
wohl noch mehr als 200 Knoten schnell, weil eine B737 einfach nicht
langsamer fliegen kann, außer es gibt einen mordsmäßigen Gegenwind.
Landeklappen etc. waren dank Pilotenausfall nicht eingesetzt, also
sind 200kn minimum keine wacklige Behauptung.

Also, sucht euch eine Airline für den Test, sprecht das mit den
Piloten ab wenn ihr wollt oder verhandelt mit mir über einen größeren
Preis. Ich hab die Spekulationen satt, die jedesmal gebracht werden.
Digitalfunk kriegt aufgrund von Dopplerverschiebungen bei hohen
Geschwindigkeiten große Probleme und GSM ist für solche
Geschwindigkeiten und Höhen nicht gebaut.

Überlegt doch bitte, warum die Handynetzbetreiber so blöd sein
sollten, 80% ihrer knappen Sendeleistung NACH OBEN abzustrahlen, wo
sie für 99,9% der Zielgruppe verloren wäre. Die
Leistungsverschwendung wäre gigantisch, also werden mit
eintausendprozentiger Sicherheit Antennen eingesetzt, die horizontal
ausstrahlen. Und fangt nicht an mit reflektierten Wellen und
Erdkrümmung zu argumentieren, in 800m Höhe ist der Horizont einige
hundert km entfernt.

Also. Wenn sich weitere Stifter finden, mach ich ne Webseite auf,
sobald ich mit einem Anwalt die strafrechtliche Unbedenklichkeit
geprüft hab. Da kann Rolfie so lange geifern wie er will, die Physik
ändert sich nicht. Die Handysprüche vom 11.9. waren Kolorit für die
Medien und die SMS von Zypern auch.

Wie kann man nur die Glaubwürdigkeit der Medien so hoch einschätzen,
daß man soviel Zeit damit verbringt, die offiziellen Stories zu
verteidigen. Auf die Recherche und mehr als 80% Wahrheitstreue einer
überregionalen deutschen Zeitungen würde ich persönlich nichtmal 10
Cent verwetten.

In der alten DDR waren praktisch alle Meldungen gefärbt, manipuliert,
gefälscht, beschönt oder gleich ganz erfunden, wenn sie mehr als das
Wetter betrafen. Da sind wir schon deutlich weiter im vereinten
Deutschland, aber bitte hört endlich auf, Presse und Rundfunk als
heilige Wächter der Wahrheit zu verteidigen. Die Hälfte der Meldungen
sind belanglos, die andere fast komplett aus Agenturmeldungen
übernommen und mit Fülltext aufgeplustert. Drei Zeitungen eines Tages
kaufen und vergleichen, da tauchen selbst ganze Sätze im gleichen
Wortlaut auf wie sie auch in den Radionachrichten zu hören waren.

Da kann Mr. Kellerbauer noch so seine Augen verschließen und "ich seh
nichts!!!" brüllen, es ist leider so. Solange die Mehrzahl der
Informationen aus 2 Verlagshäusern und 3 Nachrichtenagenturen stammen
wird das nicht besser...
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