ADie schrieb am 3. November 2012 17:19
> Edna Krabappel schrieb am 3. November 2012 14:43
>
> >
> > Das ist kein Automatismus. Auch fiel die Ernüchterung nicht irgendwie
> > vom Himmel, sondern die Piraten haben in den letzten Monaten
> > eigentlich keine Gelegenheit ausgelassen ihre Anhänger zu
> > enttäuschen,
>
> DIE Piraten als homogene Einheit gibt es doch überhaupt noch nicht.
> Das ist ja gerade die Krux einer neugegründeten Partei. Da mischen
> erstmal jede Menge Leute mit, die eigentlich ganz andere Probleme
> haben (Schramm, Ponader und dergleichen) und die, die es eigentlich
> drauf haben, sind noch ziemlich ungeübt
Mit Verlaub: Den Mist kann keiner mehr hören, und er entschuldigt
auch die Peinlichkieten der letzten Monate nicht. Dieses
Feigenblättchen um die eigene Inkompetenz zu verdecken nehmen auch
die Piratenanhänger der Partei nicht mehr ab, wie ja die
Umfrageergebnisse deutlich zeigen. "Wir sind ja noch so jung und
alles bedauerliche Eunzelfälle" zieht nicht mehr, die Piraten müssen
endlich liefern -- und das können sie nicht. Tendenz eher fallend.
> > > War bei den Grünen ganz genau so. Nur dass die inzwischen etwas
> > > überrreif sind.
> >
> > Nö. Das war bei Grünen nicht so.
>
> Na, du passt ja glänzend dazu. Auch diese naseweise Klugscheißerei.
> Darf ich mal fragen, ob du da überhaupt schon auf der Welt warst?
Ja, war ich, war sogar auf der Gründungsveranstaltung eines
Ortsvereins dabei. Aber solche persönliche Angriffe fallen ohnehin
nur auf Dich zurück.
> Die Rangeleien innerhalb der Grünen, die Selbstdarstellerei der
> Platzhirsche und ihr zwischenzeitlich desolates Erschiungsbild waren
> den heutigen Umtrieben innerhalb der Piraten sehr sehr ähnlich.
Nein. Die Piraten und die Grünen sind *nicht* vergleichbar. Die
Grünen hatten vor dem Hintergrund der Friedens- und Umweltbewegung
einen ganz anderen gesellschaftlichen Rückhalt und setzten sich
andererseits auch, anders als die Piraten, aus einer Vielzahl schon
vorher aktiver Strömungen zusammen. Von Anfang an war da mehr
politische Substanz als es die Piraten jemals hatten.
Auch die Streitigketen waren anders: Das war der Konflikt zwischen
Realos und Fundis. Die Piraten haben aber keine solchen Gruppen, man
hat ja eben in den meisten Fällen gar keine Parteilinie. Die Grünen
haben diesen Konflikt auch gelöst, indem sie die Fundis eben
rausgeekelt haben. Bei der in sich an vielen Fronten zerstrittenen
Piratenpartei etwas, das die Partei gar nicht überstehen könnte.
Letztlich war es auch Fischer, der die Grünen damals umgestaltete,
und man mag von Fischer halten was man will, die Piratenpartei hat
einfach keine Persönlichkeit die so etwas leisten könnte.
Es gab immer wieder Parteineugründungen, die allermeisten waren
temporäre Phänomene, die irgendwann zerstritten wieder verschwanden.
Dass die Piratenanhänger sich da immer gerne als "Nachfolger der
Grünen" sehen wollen ist pures Wunschdenken, dass bei näherer
Betrachtung der Überprüfung einfach nicht standhält.
> Edna Krabappel schrieb am 3. November 2012 14:43
>
> >
> > Das ist kein Automatismus. Auch fiel die Ernüchterung nicht irgendwie
> > vom Himmel, sondern die Piraten haben in den letzten Monaten
> > eigentlich keine Gelegenheit ausgelassen ihre Anhänger zu
> > enttäuschen,
>
> DIE Piraten als homogene Einheit gibt es doch überhaupt noch nicht.
> Das ist ja gerade die Krux einer neugegründeten Partei. Da mischen
> erstmal jede Menge Leute mit, die eigentlich ganz andere Probleme
> haben (Schramm, Ponader und dergleichen) und die, die es eigentlich
> drauf haben, sind noch ziemlich ungeübt
Mit Verlaub: Den Mist kann keiner mehr hören, und er entschuldigt
auch die Peinlichkieten der letzten Monate nicht. Dieses
Feigenblättchen um die eigene Inkompetenz zu verdecken nehmen auch
die Piratenanhänger der Partei nicht mehr ab, wie ja die
Umfrageergebnisse deutlich zeigen. "Wir sind ja noch so jung und
alles bedauerliche Eunzelfälle" zieht nicht mehr, die Piraten müssen
endlich liefern -- und das können sie nicht. Tendenz eher fallend.
> > > War bei den Grünen ganz genau so. Nur dass die inzwischen etwas
> > > überrreif sind.
> >
> > Nö. Das war bei Grünen nicht so.
>
> Na, du passt ja glänzend dazu. Auch diese naseweise Klugscheißerei.
> Darf ich mal fragen, ob du da überhaupt schon auf der Welt warst?
Ja, war ich, war sogar auf der Gründungsveranstaltung eines
Ortsvereins dabei. Aber solche persönliche Angriffe fallen ohnehin
nur auf Dich zurück.
> Die Rangeleien innerhalb der Grünen, die Selbstdarstellerei der
> Platzhirsche und ihr zwischenzeitlich desolates Erschiungsbild waren
> den heutigen Umtrieben innerhalb der Piraten sehr sehr ähnlich.
Nein. Die Piraten und die Grünen sind *nicht* vergleichbar. Die
Grünen hatten vor dem Hintergrund der Friedens- und Umweltbewegung
einen ganz anderen gesellschaftlichen Rückhalt und setzten sich
andererseits auch, anders als die Piraten, aus einer Vielzahl schon
vorher aktiver Strömungen zusammen. Von Anfang an war da mehr
politische Substanz als es die Piraten jemals hatten.
Auch die Streitigketen waren anders: Das war der Konflikt zwischen
Realos und Fundis. Die Piraten haben aber keine solchen Gruppen, man
hat ja eben in den meisten Fällen gar keine Parteilinie. Die Grünen
haben diesen Konflikt auch gelöst, indem sie die Fundis eben
rausgeekelt haben. Bei der in sich an vielen Fronten zerstrittenen
Piratenpartei etwas, das die Partei gar nicht überstehen könnte.
Letztlich war es auch Fischer, der die Grünen damals umgestaltete,
und man mag von Fischer halten was man will, die Piratenpartei hat
einfach keine Persönlichkeit die so etwas leisten könnte.
Es gab immer wieder Parteineugründungen, die allermeisten waren
temporäre Phänomene, die irgendwann zerstritten wieder verschwanden.
Dass die Piratenanhänger sich da immer gerne als "Nachfolger der
Grünen" sehen wollen ist pures Wunschdenken, dass bei näherer
Betrachtung der Überprüfung einfach nicht standhält.