Abkommen und Verträge? Dann sprechen wir von Privateigentum!
Nein. Von "Eigentum" vielleicht - und nicht einmal das ist zwingend, wenn man sich mal von den gedanklichen Ketten des Kapitalismus und der Gier befreit. Aber es gibt auch ein Gemeinschaftseigentum, das eben nicht einem, sondern einer Gruppe zugeeignet ist.
(Und wenn man sich darauf einigt, eine bestimmte Sache gemeinsam "in Ruhe zu lassen", ist es de facto auch gar kein Eigentum, sondern bleibt sich selbst überlassen.)
Darum hat elfboi völlig recht (und daß der Beitrag derzeit "rot" ist, ist vermutlich dem forentypischen "Ich-will-die-Wahrheit-gar-nicht-wissen"-Reflex geschuldet): die Allmende ist ein funktionierendes und tragfähiges Konzept, das im Moment ungünstigerweise von Raubtierkapitalisten zerfleischt wurde. Das liegt aber nicht am Konzept, sondern an Menschen, die meinen, die Befriedigung ihrer eigenen Gier müsse an erster Stelle stehen.