as2 schrieb am 23. April 2002 2:39
> Ist es nicht seltsam, dass man die Presse ausgesperrt hat und sogar
> am Samstag noch einen Reuters-Fotografen in diesem Ort
> festgenommen hat ?
>
> Bei den Aktionen sollen 29 israel. Soldaten getötet worden sein.
> Trotzdem spricht die Regierung Scharon von einem Erfolg. Deutet
> das nicht darauf hin, dass bei der Aktion weit mehr Palästinenser
> getötet wurden ?
Das ist Propaganda der billigsten Sorte. Von vermeintlich
vernünftigen Intellektuellen werden immer gerne die Schwierigkeiten
bei der Berichterstattung aus Jenin als Beweis für israelische Schuld
herangezogen - als ob in diesem Fall etwa die Zivilprozeßordnung
maßgeblich wäre (Beweislastumkehr wegen Beweisvereitelung.)
Doch in diesem Konflikt gelten andere Regeln. Solch ungeheuerliche
Behauptungen bedürfen hieb- und stichfester Beweise - Massaker sind
schließlich keine simple Vertragsverletzung. Es ist schon traurig,
wenn die Kritiker der Juden im allgemeinen und der Israelis im
speziellen bereits auf so schwache "Indizien" zurückgreifen, um ihre
Vorurteile zu bestätigen.
Der Nobelpreisträger Schimon Peres hat vor einigen Tagen mit Recht
darauf hingewiesen, daß der Antisemitismus in Europa wieder eine
Renaissance erlebt, was sich deutlich an der undifferenzierten und
verleumderischen Berichterstattung über Israels Vorgehen gegen die
Terroristen zeigt.
> Ist es nicht seltsam, dass man die Presse ausgesperrt hat und sogar
> am Samstag noch einen Reuters-Fotografen in diesem Ort
> festgenommen hat ?
>
> Bei den Aktionen sollen 29 israel. Soldaten getötet worden sein.
> Trotzdem spricht die Regierung Scharon von einem Erfolg. Deutet
> das nicht darauf hin, dass bei der Aktion weit mehr Palästinenser
> getötet wurden ?
Das ist Propaganda der billigsten Sorte. Von vermeintlich
vernünftigen Intellektuellen werden immer gerne die Schwierigkeiten
bei der Berichterstattung aus Jenin als Beweis für israelische Schuld
herangezogen - als ob in diesem Fall etwa die Zivilprozeßordnung
maßgeblich wäre (Beweislastumkehr wegen Beweisvereitelung.)
Doch in diesem Konflikt gelten andere Regeln. Solch ungeheuerliche
Behauptungen bedürfen hieb- und stichfester Beweise - Massaker sind
schließlich keine simple Vertragsverletzung. Es ist schon traurig,
wenn die Kritiker der Juden im allgemeinen und der Israelis im
speziellen bereits auf so schwache "Indizien" zurückgreifen, um ihre
Vorurteile zu bestätigen.
Der Nobelpreisträger Schimon Peres hat vor einigen Tagen mit Recht
darauf hingewiesen, daß der Antisemitismus in Europa wieder eine
Renaissance erlebt, was sich deutlich an der undifferenzierten und
verleumderischen Berichterstattung über Israels Vorgehen gegen die
Terroristen zeigt.