2CentsOfWisdom schrieb am 24. April 2002 13:31
> Wenn man dieses Argument mal herumdreht (was nicht rechtfertigen
> soll, daß die Palästinenser hier evtl. benachteiligt sind!), dann
> kann man das vielleicht auch mal so sehen: Wenn Deutschland kein
> eigenes Wasser hätte und von Wasserquellen abhängig wäre, die auf
> fremden Gebiet liegen, dann würde Deutschland auch alles tun, um
> diese zu erhalten. Wer in einem Wüstenland gelebt hat, weiß welchen
> Wert Wasser darstellt.
> Was die Palästinenser da fordern hört sich für mich so an: Wenn sie
> es bekommen, könnten sie Israel jederzeit austrocknen. Das wäre eine
> viel größere Gefahr als die paar Raketen, die sie momentan abfeuern
> könnten.
> *2Cents*
Palästina könnte Israel austrocknen, Israel tut dies definitiv jetzt
schon den Palästinensern an. Der Gegenseite die Möglichkeit einer Tat
zu unterstellen, die man aber zur Stunde selber begeht, ist einfach
"Haltet den Dieb!"- Mentalität und nebenbei verlogen.
Allerdings ist vielleicht genau beim Wasser die Lösung.
Der Zusammenhang zwischen Wohlstand und Frieden bzw. Armut und Krieg
sollte nicht bestritten werden.
Der Palästinensische Konflikt ist kein religiöser oder nationaler. Er
ist sozialer Natur. Die Wasserarmut führt zu Armut, der Wasserraub zu
Reichtum.
Wenn man den Palästinensern denn eine faire Chance auf Prosperität
geben würde, wenn sie auf ihrem Land mit Ihrem Wasser Obst nabuen
könnten, daß sie für harte Dollars verkaufen, könnte auch Israel
endlich die lang ersehnte Sicherheit erhalten.
Die Wohlstandschere in Palästina ist doch die Sprengbombe, zumal ein
gewisser Anteil des israelischen Wohlstandes (zumindest der der
Siedler) auf offenem Raub beruht.
Vor 10 Jahren hatten die Israelis die Chance auf eine solche
Entwicklung. Sie haben sie aber für kurzfristige Interessen
verschenkt.
Inzwischen hat sich der gegenseitige Hass nur noch vervielfacht,
weshalb heute so viele Menschen leiden müssen.
Diese Politik und nicht der religiöse Fanatismus der islamischen
Palästinenser wird am Ende Israel zerstören, wenn denn niemand
endlich ein Ende findet.
> Wenn man dieses Argument mal herumdreht (was nicht rechtfertigen
> soll, daß die Palästinenser hier evtl. benachteiligt sind!), dann
> kann man das vielleicht auch mal so sehen: Wenn Deutschland kein
> eigenes Wasser hätte und von Wasserquellen abhängig wäre, die auf
> fremden Gebiet liegen, dann würde Deutschland auch alles tun, um
> diese zu erhalten. Wer in einem Wüstenland gelebt hat, weiß welchen
> Wert Wasser darstellt.
> Was die Palästinenser da fordern hört sich für mich so an: Wenn sie
> es bekommen, könnten sie Israel jederzeit austrocknen. Das wäre eine
> viel größere Gefahr als die paar Raketen, die sie momentan abfeuern
> könnten.
> *2Cents*
Palästina könnte Israel austrocknen, Israel tut dies definitiv jetzt
schon den Palästinensern an. Der Gegenseite die Möglichkeit einer Tat
zu unterstellen, die man aber zur Stunde selber begeht, ist einfach
"Haltet den Dieb!"- Mentalität und nebenbei verlogen.
Allerdings ist vielleicht genau beim Wasser die Lösung.
Der Zusammenhang zwischen Wohlstand und Frieden bzw. Armut und Krieg
sollte nicht bestritten werden.
Der Palästinensische Konflikt ist kein religiöser oder nationaler. Er
ist sozialer Natur. Die Wasserarmut führt zu Armut, der Wasserraub zu
Reichtum.
Wenn man den Palästinensern denn eine faire Chance auf Prosperität
geben würde, wenn sie auf ihrem Land mit Ihrem Wasser Obst nabuen
könnten, daß sie für harte Dollars verkaufen, könnte auch Israel
endlich die lang ersehnte Sicherheit erhalten.
Die Wohlstandschere in Palästina ist doch die Sprengbombe, zumal ein
gewisser Anteil des israelischen Wohlstandes (zumindest der der
Siedler) auf offenem Raub beruht.
Vor 10 Jahren hatten die Israelis die Chance auf eine solche
Entwicklung. Sie haben sie aber für kurzfristige Interessen
verschenkt.
Inzwischen hat sich der gegenseitige Hass nur noch vervielfacht,
weshalb heute so viele Menschen leiden müssen.
Diese Politik und nicht der religiöse Fanatismus der islamischen
Palästinenser wird am Ende Israel zerstören, wenn denn niemand
endlich ein Ende findet.