Über Geschmack lässt sich streiten, das wichtige in Frankreich ist weniger was auf die Teller kommt als die Philosophie dahinter, das französische "Saviour Vivre". Es wird als selbstverständlich angesehen dass Essen viel mehr als nur purer Kalorienlieferant ist: es ist eine kulturelle Identität, etwas mit allen Sinnen zu genießen. Man hat ein Recht auf gutes Essen...
Kochen ist schon immer sehr international gewesen. Nehmen wir nur mal eines der deutschesten Gerichte überhaupt, die Currywurst:
- Das Schwein kam von China
- Pfeffer, Ingwer, Kurkuma aus Indien
- Nelken und Piment aus Indonesien
- Bockshornklee und Koriander aus Vorderasien
Nimmt man dann noch die Tomaten von Ketchup hinzu, ist keine Region der Welt ausgelassen.
Deswegen, das die Haute Cousine (und die Gabel) in Frankreich durch die Katherina de Medici in der Renaissance nach Frankreich gekommen ist, geschenkt... Das wichtige ist eher die Bereitschaft sich mit der Essenskultur und ihrer Gerichte, Kochmethoden etc. anderer Länder auseinandersetzen, zu erlernen, und dann die Fähigkeit dieses mit seiner Kultur zu kombinieren um was neues und leckeres zu erschaffen.