Dem urbanen akademischen Herkunftsmilieu zum Trotze bin ich dennoch ein Anhänger von Wagenknecht. Aber mittlerweile denke ich, die alten Indianer wussten es besser: auf toten Pferden kann man nicht reiten.
Ihr Versuch, für diesen Kadaver ein Bundestagsmandat in NRW zu erringen, erregt somit auch kaum mehr als mein Mitleid. Da halte ich Fabio de Masis Schritt für konsistenter und ehrlicher zu sich selbst.
Wir werden bei den kommenden Wahlen sehen, wie weit der Versuch trägt, der Arbeiterschaft mit einem kernigen "Und tschüss" in den Hintern zu treten und sich gemeinsam mit der SDP an das grüne Stammwählerpotential ranzuwanzen.
Die Verdammten dieser Erde werden sich neue Interessenvertreter suchen müssen.