Wenn eine Partei zu einer Wahl in Deutschland antritt,dann sollte sie,um glaubwürdig zu sein,die Interessen der-oh weh,böses Wort-deutschen Bürger im Auge haben.So ist es auch in einer Familie-in erster Linie kümmern z.B.Eltern sich um die eigenen Familienmitglieder.
Es können natürlich auch adoptierte Kinder zur Familie gehören,oder behinderte Kinder.Und auch die Herkunft oder Hautfarbe ist belanglos-wer zur Familie gehört,ist Familienmitglied.
Wenn im Wohnblock in den anderen Wohnungen die Kinder eigene Zimmer haben,dann sollte ich danach trachten,diesen Zustand auch in meiner Familie herzustellen-und nicht den Bruder und die kleine Schwester zusätzlich in das Zimmer des 16 jährigen einquartieren,um Kinder aus dem Nachbarstadtteil in dem Zimmer aufzunehmen,"weil sie es auch schwer haben".
Das heißt natürlich nicht,dass mir das Schicksal dieser Kinder gleichgültig sein soll-aber ich kann nicht alle Probleme durch Aufnahme in meinem Haushalt lösen.
Und ich muss meiner Familie auch diesen Anspruch nicht oktruieren,weil der Onkel Adi,den die Kinder gar nicht kennen,nunmal ein Arschloch war und ich mich dafür meine zur Buße ,hyperkorrekt verhalten zu müssen.
Es ist schlimm,wenn Menschen in Burkina Faso oder Eritrea keine Perspektive haben-und es ist verständlich,wenn sie dann versuchen dorthin zu gelangen,wo die Verhältnisse besser sind.Aber es ist keine dauerhafte Lösung des Problems,allen Menschen Hartz IV zu zahlen,die einen Schlepper finanzieren können.Das heißt nicht,dass man deswegen Rassist sein muss oder Menschenhasser-das ist schlichtweg Realpolitik gegenüber dem Wähler.Oskar Lafontaine und Sahra Wagenknecht haben das ausgesprochen-und das hat man ihnen als Nazi-Position ausgelegt,weil national und sozial in einen Kontext gestellt wurden-und das geht schonmal gar nicht.
Die NATO Mitgliedschaft und die Wirtschaftsstrukturen hingegen,die eine immerwährende Aufrüstung systemimmanent erzwingen, sind viel mehr an den eigentlichen Nazi-Positionen,sie führen letztlich auch zu den wirtschaftlichen Zerwürfnissen,die Menschen aus den Ländern treibt,um woanders Chancen zu suchen-wie z.B.die Anheizung des Syrienkrieges auch durch in Deutschland produzierte und an Saudi Arabien weitergereichte Rüstungsgüter.
Dadurch,dass die Linke sich instrumentalisieren lässt,Krieg realpolitisch zu rechtfertigen,und dafür die nationale Frage(abseits von rassistischen Kriterien wie bei den unsäglichen AfD-Leuten) nicht mehr zu erwähnen,bleiben die Wähler letztlich weg.
Es müsste umgekehrt sein-berechtigte nationale Interessen muss man auch moralisch gerechtfertigt vertreten können-aber bei der Ablehnung von Krieg und Rüstungswahnsinn darf es keine realpolitischen Kompromisse geben.Die Kipping/Riexinger Ära hat genau das Gegenteil bewirkt.