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Avatar von observer3
  • observer3

mehr als 1000 Beiträge seit 31.12.2005

Pseudo-linke Politik, die soziale Proteste im Stich lässt.

Echte linke Politik hat sich immer für die Verbesserung der Lebensverhältnisse der arbeitenden Menschen eingesetzt. Linke Politik war immer an vorderster Front der sozialen Proteste.

Heute?
Da hat sich dies leider völlig geändert und damit zeigt sich, dass sowohl die SPD als auch die Linke nur eine pseudo-linke Politik machen.
Eine der größten sozialen Bewegungen in Europa der letzten Jahre sind die Proteste der Gelbwesten in Frankreich. Die westliche Presse hat (wenig überraschend) diese Proteste ziemlich schnell und umstandslos in die rechte Ecke gestellt. Die "Linken" in Deutschland sind bei diesem Thema praktisch abgetaucht.
Wahre linke Politik hätte aber diese Proteste uneingeschränkt unterstützen müssen, sowohl finanziell als auch personell. Dazu wären u.a. Parallel-Proteste in Deutschland nötig gewesen. Es ist aber nichts dergleichen passiert, sieht man mal von ein paar verbalen Solidaritätsbekundungen ab und auch die kamen m.W. eigentlich nur von Wagenknecht und ihrer Fraktion.
Die Linke hat das große Problem, dass sie inzwischen wie auch die SPD ihre Glaubwürdigleit verspielt hat.

Ein Land bekommt aber immer nur die Politik, die es verdient hat. D.h. die Rolle der Bevölkerung ist eine entscheidende. Und hier sieht es ganz mau aus in Deutschland.
Die Bevölkerung hat sich praktisch mehrheitlich entschieden, im Zustand der Unmündigkeit zu bleiben. Sie haben mehrheitlich (stärkste Partei) ihre "Mutti" gewählt und hoffen, dass sie möglichst lange an deren Rockzipfel hängen können und nicht selbst Verantwortung (kennt jemand noch dieses Wort in Deutschland?) übernehmen müssen.
Die liebe "Mutti" wird sich schon um ihre Kinderlein kümmern. Gleichzeitig hofft man, dass doch wohl niemand in der Welt sooo böse sein wird, unserer lieben Mutti übel zu kommen.

"Mutti" führt allerdings ein Regiment, das nur Anpassung/Unterordnung zuläßt, bei Strafe der Ausgrenzung und Diffamierung. Wer was "böses" sagt, muss in der Ecke stehn. So hat jetzt bereits eine Mehrheit der Bevölkerung Angst, was falsches zu sagen, ja auch nur zu denken.
Aus dieser Angst heraus begrüßt ein großer Teil der Bevölkerung sogar Zensur. Sie wollen vorgeschrieben bekommen, was sie sagen und denken dürfen, damit sie bloß nichts falsch machen.
Solche Bevölkerung taugt nur für einen Untertanenstaat und hat im Grunde auch nichts anderes verdient.

Und dann haben wir da noch die sogenannten identitären "LInken" mit ihrer Nabelschau um ihre zahlreichen sexuellen Identitäten und Orientierungen.
Die wollen nun auch alle "Mutti" spielen und bestimmen, was alles nicht mehr gesagt werden darf, ...
Darin sehen manche sogar einen Fortschritt, dass jedes Grüppchen einer skurilen Subkultur nun auch bestimmen darf, was alles in das große Lexikon der Ausdrücke kommt, die nicht mehr gesagt werden dürfen.
Das Ganze ist sowas von lächerlich.

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