Solange mir eine Betriebsratsvorsitzende, die zugleich Gewerkschaftsfunktionärin und auch noch Ortsgruppenvorsitzende der Linkspartei (zuvor Grüne - nicht in Kreistag gewählt, zuvor SPD - nicht in Kreistag gewählt) ist, mein seit 25 Jahren praktiziertes Ritual, am 1. Mai den Arbeitsplatz unter Absingen der Internationale aufzusuchen, verbieten will, weil das ja zu provokant wäre, und außerdem ein "verbotenes Nazi-Lied" (ihr Wortlaut (sic!)) und auf meine Richtigstellung hin mir erklärt, dass es doch schon lange keinen Klassenkampf mehr gäbe und ich der DDR nachtrauere (als Wessi, 30km westlich der Grenze geboren und aufgewachsen - Niedersachse und Braunschweiger mit Herzblut!), solange braucht mir niemand was von einer Wiederbelebung der Arbeiterbewegung, womöglich noch mit Hilfe derartiger Gestalten und Organisationen, zu erzählen. Die hätte mir fast eine Abmahnung verschafft, weil ich auf meinem Rucksack einen Button hatte "Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will!"... wäre eine Störung des Arbeitsfriedens!
Übrigens hasst diese Frau die Ansprache als "Genossin"... ist ja in der SPD auch inzwischen abgeschafft. Wie sieht es da eigentlich in der PDL aus?!
Naja, seitdem kriegt sie von mir immer ein "Freundschaft! Genossin!" und die hochgereckte Faust zum Abschied... B-)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.03.2021 14:21).