Um das Kind einmal beim bösen Namen zu nennen:
Weder Sahra Wagenknecht, noch Fabio De Masi haben je einen Tag in ihrem Leben außerhalb des Politikzirkus gearbeitet. Die kennen die Arbeit und den "kleinen Mann" auch nur vom Hörensagen.
Zu der Mitgliederentwicklung seit 2007:
Im Osten (ohne Berlin) hat sich die Mitgliederzahl in jedem Bundesland fast halbiert.
Die alten SED'ler sterben denen einfach weg und es gibt kaum nachrücker für den muffigen Haufen.
In Berlin und dem Saarland ist der Anteil auf grob 80% gefallen.
In den "alten Bundesländern" hat die Partei auf zwischen 121% (RLP) und 180% (Hamburg) zugelegt.
Die "Westfraktion" ist jetzt fast so stark, wie die "Ostfraktion".
Wobei viele Sportvereine mehr Mitglieder haben, als der jeweilige Landesverband.
Das Elend der Linkspartei unterscheidet sich nicht wesentlich von der SPD.
Hüben, wie Drüben hat die Quote alles kaputt gemacht. Das kleine Parteimitglied oder der Ortsverband hat kaum noch Einfluss und taugt maximal zum Plakatekleben und Standarbeit. Darauf haben die Leute einfach keinen Bock.
Der Nabel der Welt der Linken, ist schon seit dem Kriegsende die USA. Jeder Scheiß, der dort vorgetanzt wurde, wird hier nachgetanzt.
Und dort treibt schon länger die Butler mit ihren Jünger*innen ihr Unwesen.
Da wird Umverteilung und Wortführerschaft neu definiert.
Gender-*, Gleichstellung und Identitätspolitik.
Definiere deine benachteiligte Gruppe und forder Teilhabe und Umverteilung.
Für die ganzen Laberfach-Student*innen schafft das nicht nur ein Betätigungsfeld, sondern auch ein sicheres Fresschen für Zeit außerhalb der Politik.
Diversity-Beauftragte oder über irgendeine Quote, jenseits aller Qualifikation in eine Führungposition rutschen, heißt die Devise.
Auch an der Massenmigration kann man wunderbar verdienen und die Seilschaften zu den ganzen Sozialkonzernen ist auch äußerst lukrativ. Gestern noch Abgeordnete und heute eine Führungsposition in der AWO? Alles kein Problem.
Wer will denn da noch ernsthaft von der Erstürmung der Paläste träumen?
Das ganze Gelaber ist doch nur für das dumme Wahlvolk, das immer noch glaubt, die Kandidaten würden sich ernsthaft für ihre Belange einsetzen.
Den "alten weißen Mann" (und damit auch die Frau) zu schlachten, ist viel lukrativer, als sich eine Lösung für die breite Masse auszudenken. Der Kuchen ist schon, bis auf ein paar Krummen, weg.
Solange es keine ernsthafte Vergangenheitsbewältigung bei der Partei "Die Linke" gibt und sich niemand ernsthaft mit den Gründen des Scheiterns des Sozialismus auseinandersetzt und ein Konzept entwickelt, um die Schwachstellen glaubhaft zu beseitigen, ist das sowieso alles Quatsch.
So etwas nennt man auch Glaubwürdigkeitsproblem.
Und so wird die Partei weiter an der 5%-Hürde schnüffeln und sich gerne in Fundamentalopposition gefallen.
Rot-Rot-Grün? Und das noch im Bund? Ach du liebe Güte.