Wofür der normale Mensch aus guten Gründen im Gefängnis landet, das hat der Staat den Bankern erlaubt und die Verantwortlichen dort auch noch vom Zugriff des Rechts befreit und dann reden die Politiker dauernd von dem hohen Standard eines Rechtsstaates.
Wenn mann die Lüge nur oft genug wiederholt, dann wird sie subjektiv zur Wahrheit und es war schon immer das süßeste Gift, wenn sich der Mensch die Welt schön redet.
Die Welt selbst hält sich aber nicht an Religion und Illusionen.
Ich fasste gestern in einer Mail an einen ehemaligen Hochschullehrer der Politischen Ökonomie das Problem wie folgt zusammen:
"Neues Denken haben wir in der Finanzökonomie als Negation der bisherigen Geschichte des Kapitals, das aber auf den alten Interessen beruht, aber stillschweigend und hinterrücks eingeführt wurde.
Hier folgt der falschen Praxis eine falsche Theorie, die Ausdruck von Machtinteressen des Finanzkapitals ist. Aber auch da sage ich Dir nichts Neues.
Das das eine Folge der Monopolpreise, erweitert und ergänzt durch politische Preise, um den Marxschen tendenziellen Fall der Profitrate scheinbar aufzuheben, indem das Wertgesetz transformiert wird in eine Inflationierung des Geldes selbst, diese Quintessenz müsste doch keiner besser begreifen, als einer mit Deiner Kenntnis und Erfahrung.
All das ist die praktische Reaktion des Finanzkapitals zur oberflächlich scheinbaren Widerlegung von Marx, den sie aber so wieder aus dem Grab geholt haben.
Damit wird die Theorie vor neue Fragen gestellt, was nun nach dem sterbenden faulenden Kapitalismus folgt, der doch das letzte und höchste Stadium des Kapitalismus sein sollte. Eigentlich muss das nicht verwundern, wenn das der gelernte Wessi als Wiederkehr des Staatssozialismus versteht, obwohl das keineswegs richtig ist.
Dass das Zinssystem in ein Tributsystem transformiert wurde und das Vorzeichen im Zins von den Füßen auf den Kopf gestellt wurde, ist doch längst nachweisbar und die möglichen Szenarien liegen doch auf dem Tisch.
Das ist doch nur eine neue äußerst infame Methode, die notwendige Kapitalvernichtung als Krisenlast vollständig auf die Bürger abzuladen.
Die Angst und Mutlosigkeit sehe ich als Symptom der Gesellschaft, oben und unten und das war schon immer die Grundlage für neue Religionen und Weltuntergangtheorien, auch die Dekadenz. Hatten wir schon vor 100 Jahren bis hin zur Krise der Physik. Meine Thesen sind das Gegenteil von Mutlosigkeit, sie zeigen, dass die Krise die Chance der Revolution in sich trägt, wenn sich die Massen darauf vorbereiten können."
Um es den Laien besser verständlich zu machen.
Im Kapitalismus der freien Konkurrenz drückten wegen der Konkurrenz die Preise dann den Wert als Menge an durchschnittlich notwendiger abstrakter Arbeit aus, wenn Angebot und Nachfrage übereinstimmten. Das war damit eine objektive Messung durch die damalige kapitalistische Marktform.
Die Apparatschiks im Staatssozialismus haben manches nicht kapiert oder einfach übersehen im Prozess der Dogmenbildung, schon Marx hatte vor über 150 Jahren festgestellt, dass der Kapitalismus seine Verhältnisse beständig umwirft.
Monopolkapitalismus, StamoKap, heute Finanzkapitalismus.
Dass diese andere Märkte erzeugen hat Lenin noch bemerkt und beschrieben, aber die Politiker des Staatssozialismus meinten eben, weil im Kommunismus alles Geld verschwindet und die Gesellschaft planmäßig produzieren kann, dann bräuchte es keinen Markt mehr.
Leute vom Schlag eines Tischlers oder Dachdeckers könnten das besser. Gut, das ist jetzt etwas polemisch übertrieben, aber der Planpreis war eben auch nur eine subjektive politische Preisfestlegung und keine echte Messung des Wertes.
Abgesehen davon, dass die wichtigste Aufgabe, die Arbeiter zu Eigentümern ihrer Produktionsmittel zu machen, nie real stattgefunden hat. So hat der Staatssozialismus kopiert, was er kannte, also etwa die Speersche Kriegswirtschaft.
Zentralismus und das Führerprinzip wurde beibehalten und so erzeugt man Ja-Sager, auch wenn die zu Hause schimpfen. Etwas verkürzt, aber im Prinzip war es so.
Dann kam noch die fehlende Souveränität des Staates hinzu, die Fremdsteuerung von außen und dann war da auch noch ein Weltmarkt, dem man immer weniger gerecht wurde durch den technologischen Rückstand, der auch viel mit fehlenden Investitionen zu tun hatte.
Ähnlichkeiten mit der heutigen Situation dürften Ursachen haben.
Aber nun zur ökonomischen Theorie der Klassiker.
Das von Marx formulierte Wertgesetz besagt, dass die Summe der Preise der erzeugten Waren in einer bestimmten Zeitperiode der Summe der Werte entspricht.
So hat der das damals in der Realität vorgefunden in seinen Studien.
Das bedeutet auch, dass dafür eine Geldmenge benötigt wird, die multipliziert mit der Umschlagszahl dieser Geldmenge dieser Wertmenge bzw. auch Preismenge der umgesetzten Waren entspricht. Ist die Geldmenge größer, bedeutet dies faktisch Inflation.
Dieser Fassung des Wertgesetzes ist in der Vergangenheit auch mal die Bundesbank gefolgt, das war die Grundlage ihrer Geldpolitik.
Dass real dann doch immer Inflation entstanden ist, lag schon damals an der Staatsverschuldung und natürlich besonders für die USA in den Kosten imperialistischer Kriege.
Die USA hatten aber wegen der Sonderstellung des Dollars als Weltreservewährung und in der Form des Petroldollars die Möglichkeit, ihre Schulden über die Rohstoffe anderer Länder einigermaßen zu kompensieren, denn über ihre Rüstungsexporte konnten sie ja einen großen Teil des Geldes zurückholen.
Da ist natürlich jeder, der Öl oder andere Rohstoffe gegen andere Währungen verkauft zwangsläufig eine Bedrohung des US-$.
Ich will das nicht weiter vertiefen, nur darauf hinweisen, warum die Welt heute in ihrer ökonomischen Struktur unterschiedlicher Hegemoniemächte so multipolar geworden ist.
Die aktuell in den USA auftretenden Arbeitskämpfe zeigen uns aber, dass das grundlegende systemische Problem der Polarität in der Gesellschaft immer noch im Gegensatz von Kapital und Arbeit liegt.
Natürlich haben wir heute ein Problem darin, dass sich der Staat immer mehr Vasallen herangezüchtet hat, die von diesem abhängig sind.
Aber die Zukunft dieser Vasallen sieht schlecht aus, eine andere Revolution wird sie überflüssig werden lassen, das ist die materielle Revolution in den Produktivkräften, also den neuen Technologien, wo nicht nur die körperliche Arbeit automatisiert werden kann, sondern auch die geistige.
Wenn gegenwärtig noch fehlende LKW-Fahrer in England eine Versorgunsgskrise in der Verteilung von Kraftstoffen erzeugt haben, werden wir etwa in längstens 10 Jahren massenhaft autonome Fahrzeuge auf Straße und Schiene haben.
Verwaltungen werden schmelzen wie Schnee in der Frühlingssonne. In den Bankfillialen läuft der Prozess schon seit einigen Jahren.
Die meisten Menschen werden schon heute sich nicht dafür interessieren, welcher "Literat" in Frankfurt einen Buchpreis erhält.
Immerhin macht sich Frau Julia Zeh auch schon Sorgen um ihre finanziellen Einnahmen in der Zukunft.
Ich frag mal so, wozu soll ich für etwas bezahlen, wenn man echtes Wissen heute kostenarm verteilen kann und die feuchten Träume anderer Menschen interessieren mich überhaupt nicht.
Da ist mir ein Handwerker, der ordentlich sein Handwerk versteht viel lieber.
Da habe ich auch gar kein Problem, wenn dessen Mutter aus Indien und der Vater aus der Türkei kommt undd er auch ordentlich deutsch sprechen kann.
Ich habe aber sehr viel dagegen, wenn mir ein ehemaliger Flüchtling in einer NGO und schlechtem Deutsch und seiner Auslegung deutscher Gesetze vorschreiben will, wie wir unsere Rechtsordnung auszugestalten haben, damit es dessen Interessen am besten entspricht.
Er kann und soll für Menschenrechte etwas tun und zwar dort, wo er Verantwortung für sein Land und sein Volk übernehmen kann. Befreiungskämpfe kennzeichneten das vorige Jahrhundert, aber meist schufen sich diese Länder selber neue Diktatoren.
Ich bin gerne bereit, denen eine bessere Gesellschaft vorzuleben, aber dazu brauchen wir zuerst eine Gemeinsamkeit im Handeln der Bürger im eigenen Land.
Wenn wir uns dann selbst emanzipieren können von allen Formen der Fremdherrschaft können wir den anderen weniger entwickelten Ländern dann viel besser helfen.
Im i-Markt-Modell werden keine anderen Länder ausgebeutet, wird kein Mehrwert exportiert, damit Leute in anderen Ländern hohe Pensionen kassieren können.
Um diese Aufgaben zu lösen, braucht man aber erst mal ein System, was reale Bewertung ökonomischer Leistung ermöglicht und zwar bei Einhaltung fortschrittlicher ökologischer, sozialer aber eben auch technologischer Normen.
Fast unterschlagen, aber essentiell, dazu braucht man Menschen mit Wissen, Können, Fähigkeiten zum Handeln, also auch der Freiheit der Menschen, in dieser Verantwortung handeln zu können.
Dabei geht es nicht nur um die beste Befriedigung legitimer Grundbedürfnisse, es geht ebenso um die Befriedigung der höheren Bedürfnisse in der Maslowschen Bedürfnispyramide, also Selbstwertschätzung, Anerkennung in der Gesellschaft, Frieden, Geborgenheit, Familie, Angstfreiheit ...
Wenn das Geld in seiner konkreten Form gar keinen Wert mehr hat, dann zählt das Vertrauen, dass die Zentralbank die Geldmenge dem Bedarf anpasst.
Das war die ursprüngliche Aufgabe der Bundesbank und formal auch der EZB.
Die hat sich aber entschieden, den Konsum zu fördern, also damit auch den Verbrauch an Ressourcen und natürlich auch die Zunahme von Umweltbelastungen.
Eigentlich ein Anachronismus in der heutigen globalen Überlastung der Ressourcen.
Eigentlich brauchte man soziale Steuerungsmechanismen, um das Bevökerungswachstum zu begrenzen und auf ein Planeten-gerechtes Maß zu reduzieren. Das wäre möglich durch Bildung und über soziale Steuerungsmechanismen.
Das würde aber auch bedeuten, eine Kindergrundsicherung z.B. nur für bis zu 2 Kindern pro Familie zu gewähren. Natürlich kann eine solche Entscheidung nur demokratisch getroffen werden, etwa über einen Volksentscheid.
Aber man importiert lieber neue Konsumenten, weil Großkonzerne mit der Ausweitung der Konsumtion eben auch mehr Profite machen können.
Da kommt natürlich das ganze Feld der Armutsindustrie, des Menschenhandels, der Prostitution und des Drogenhandels noch hinzu. Alles inklusive Waffenhandel zu verhindern wäre heute technologisch machbar.
Die Möglichkeiten werden sogar geschaffen und vorangetrieben aber für etwas ganz anderes, die Überwachung der Bürger durch einen parasitären Staat, der seine Bürger enteignet von ihren Ersparnissen und der sie geistig traumatisiert unter einer Sprache, die lügt, sobald sie benutzt wird.
Da hilft keine geschminkte Fassade, die realen Verluste bedrohen uns in der Mehrheit.
Wir brauchen keinen gläsernen Bürger, wir brauchen einen gläsernen Staat und eine gläserne Wirtschaft, dann fallen die durch die Segregation geschaffenen Schranken in der Gesellschaft in einen evolutionären Prozess auf eine dialektische Art und Weise der Überwindung der alten Arbeitsteilung durch die Verkürzung der Lohnarbeit und die Erweiterung der Möglichkeiten, dass Menschen auch in freier Arbeit ihre Talente und Fähigkeiten weiter entwickeln können.
Da sind die Potentiale echter Start ups, die nicht bei Erfolg von ausländischen Konzernen aufgekauft werden können, weil es im Organisationseigentum gar nichts zu verkaufen gibt, außer dem, was den Produzenten wirklich gehört, ihre Produkte.
Im Modell "grüner Transformation" wird das BIP künstlich aufgeblasen und mit dem Wachstum des BIP in der Zahl der Falschwährung wachsen dann auch die Steuereinnahmen und die politische Elite hat sich ja das Privileg der Selbstbedienung angeignet.
So entstehen die Illusionen vom Wachstum bei der heutigen "Elite".
Solches Denken ist die Folge institutioneller Korruption, das Denken des Steuerbeamten, der nur die Dollarzeichen in den Augen trägt.
Da hilft es auch nicht, "Brüder zur Sonne zur Freiheit" zu singen, wenn so manche Brüder (und Schwestern) nicht mal einen Berufsabschluss vorweisen können.
Gleichzeitig werden immer mehr Apparate der ideologischen Indoktrination geschaffen und damit wächst das Heer der Vasallen.
Der einfache Arbeiter und die kleinen Angestellten sollen mit ihrer Menge an nützlicher Arbeit all diese unproduktiven Ideologie- und Herrschaftskosten bezahlen und den Konsum derer, die aber keinen Beitrag leisten können.
Gleichzeitig werden Migranten, die fähig und willig zu guter nützlicher Arbeit sind in ihrer Not benutzt, um Löhne zu senken und gering zu halten.
Dabei wäre es viel vernünftiger, alle zu nützlicher Arbeit zu befähigen und die Arbeitszeiten für Lohnarbeit zu senken.
Dann hätten die Bürger genug Zeit, sich in einer transparenten Welt eine ideologiefreie Sicht auf die Verhältnisse zu verschaffen, zu lernen, auch voneinander und die Verhältnisse in der Gesellschaft nach ihren objektiven Interessen auszugestalten.
Daran ist aber die herrschende ökonomische und politische Elite nicht interessiert, weil sie ihre Privilegien aufgeben müssten.
Sogenannte linke Parteien, aber auch Medien wie die JW oder Stiftungen wie die Rosa-Luxemburg-Stiftung wollen den Bürgern zwar gern ihre Tickets und Abos verkaufen, aber die kostenlos angebotenen Artikel nicht mal lesen, geschweige veröffentlichen.
Die moderne Arbeiterklasse, die man heute schon lange nicht mehr auf die Handarbeiter reduzieren darf, die aber durch Segregation gespalten wurde, wurde durch die Politik "Teile und Herrsche" ihrer Fähigkeit zur Solidarität als Audruck gemeinsamer Interessen beraubt.
Der Begriff der Solidarität wurde dann durch Parteien und Ideologen missbraucht, um unter der Monstranz der Menschenrechte (ohne den Zusammenhang zu Menschen-Pflichten) ihre Politik in diesem wohlklingenden Frame rechtfertigen zu können.
So erst wird es möglich, die Menschen zu entmündigen, vom "Sozialstaat" abhängig und damit unfrei werden zu lassen.
Aber zurück zu den Geldmengen und Preisen.
Wir haben keine wirklich freien Märkte und indem die Arbeitswerttheorie durch die Grenznutzentheorie ersetzt wurde, wurde der Wertbegriff von seiner objektiven Bestimmung in eine subjektive verwandelt.
Da Monopole und erst recht, wenn diese über Black Rock in einen gemeinsamen Interessenblock zusammengefasst werden, die Konkurrenz verhindern und damit Monopolpreise festlegen können, dann lassen sich scheinbar die Profite beliebig steigern.
Dem steht aber bei sinkendem Reallöhnen und einer Abnahme der wertschaffenden Arbeit eine sinkende Kaufkraft gegenüber.
Das dabei Zombieunternehmen entstehen. die eigentlich Pleite sind, ist zwangsläufig so.
Also kauft die EZB Schrottpapiere und bringt noch mehr Geld in Umlauf.
Gleichzeitig steigen die Sozialausgaben und sie steigen noch mehr, indem Kranken-Pflege-Leistungen als Ware dem Profitmodell einverleibt werden, obwohl diese weitgehend keine produktiven Leistungen erbringen, aber doch wichtige reproduktive Aufgaben erfüllen, also unverzichtbar sind dem Grunde nach.
Narürlich würde die Gesundheit sich auch verbessern, wenn der kapitalistische Verwertungsdruck und die sozialen Ängste nicht die psychische und körperliche Gesundheit der Menschen beschädigen würden.
Und die Datenkraken schädigen mit ihren scheinbar kostenlosen Angeboten schon heute die Gesundheit der Kinder und wie mir junge Menschen selbst erzählt haben, auch das geistige Niveau der jungen Generation bis hin zu unflätigem respektlosen und aggressiven Verhalten.
Damit hat sich das Kapital die Sozialfonds der Beschäftigten als Profitquelle erschlossen und zerstört auch noch die Potentiale junger Menschen.
Lohnbestandteile sollen nun weiter dem Aktienmarkt zugeführt werden zur Sicherung zukünftiger Renten. Welch eine Perversion nach dem Scheitern der Riesterente, die ja weniger ins Risiko gehen darf aber enorme Verwaltungskosten hat.
Der Aktienmark hat für Seelenverkäufer 2 Vorteile, man kann etwas Abstraktes wie einen Rechtsanspruch, einen Titel auf ein Papier immer wieder neu verkaufen, solange das Auf und Ab des Titels an der Börse nicht im Crash endet.
Der Crash ist der zweite Vorteil, die bisher wichtigste legale Methode der Kapitalvernichtung.
Da das meiste gedruckte Geld lange Zeit überwiegend in diesen virtuellen Finanzmarkt floss, hat sich diese Geldmengenerhöhung bei den Realgütern nicht so ausgewirkt, wie man das von einer so gewaltigen Geldmengenerweiterung erwartet hätte.
Für den Finanzmarkt aber ein schöner Nebeneffekt, steigende Kurse, das beste Verkaufsargument.
Dass die "Wertangaben" eine Fiktion, eine Fata-Morgana sind, ist den meisten Anlegern nicht bewusst.
Sie sind glücklich über ihre vermeintlichen Gewinne und natürlich kann man vom Geld wie von einer Droge abhängig werden.
Gier frisst Hirn, natürlich wird das von der Politik befeuert, den die verdient ja dabei mit.
Wenn also Olaf Scholz vom Rauswachsen aus der Krise spricht, meint er Inflationierung.
Dabei sind die Staatsschulden schon mal in der Tilgung für 30 Jahre auf Eis gelegt. Mit dem Negativzins muss er für Kredite keine Zinsen bezahlen und da sieht der Staatshaushalt eben viel besser aus, als wenn man wie früher 40 Milliarden für den Schuldendienst aufbringen musste.
Nur wer keine Zinsen zahlen muss, der verliert ja damit nicht seine Schulden, also bleibt der Staat ewig Schuldner bei den Banken und kann gar nicht anders, als diese Banken auch retten zu müssen.
Er hilft den Banken aber auch, sich beim Sparer zu bedienen.
Nicht nur, dass bei 10000 € die Ausfallsicherung endet, der Negativzins wird bereits an die Sparer durchgereicht. Neben den Transaktionskosten, die sich die Banken von den Verkäufern holen, also im Kaufpreis versteckt sind, wird der Negativzins schon von vielen Banken an die Kunden durchgereicht. (etwa ab 50000 €)
Beleghafte Zahlungen werden teuer, Bargeldeinzahlung kostet Geld, also wird Bargeld teuer gemacht.
Hier kommen wir zu einem anderen Punkt, warum die Inflation eine Zeitlang nicht massiv gestiegen ist. Mit der etwa seit der Einführung des Euro verachtfachten Geldmenge wurden natürlich auch Reserven angelegt, auch in der Mittelschicht, schon aus den wachsenden Sorgen vor der Zukunft.
Auch wenn man kaum offiziellen Zahlen zur Geldmenge M0 nach Ländern in Europa abfragen kann, es sind Unmengen an Bargeld in Tresoren abgelegt worden.
Dieses Geld fliesst nicht mehr, es beinflusst damit die umlaufende Geldmenge nicht.
Käme dieses Geld ins Fließen, würde die Inflation sprunghaft ansteigen.
100000 € mögen für viele Mitbürger viel Geld sein, aber wenn Wohneigentum heute kaum unter einer halben Million erworben werden kann, dann haben da selbst gut verdienende Ehepaare trotz niedriger Zinsen ein Finanzierungsproblem
.
Hinzu kommt, das Inflation wie der Zinseszins oder Corona-Viren einem exponentiellem Wachstum folgen, bei Inflation und Negativzins also nach unten.
Heute kann man das an Taschenrechnern selber ausrechnen, das schon nach wenigen Jahren die Hälfte des ursprünglichen Betrages als Wertverlust anfällt.
Der Preisanstieg beim Betongold ist natürlich selbst eine notwendige Folge der Geldpolitik der EZB und das hat eben auch soziale Folgen, den Anstieg der Mieten.
Der "Sozialstaat" rettet aber mit der Erhöhung des Wohngeldes nicht die Mieter, sondern die Immobilienkonzerne und irgendwo muss sich der Staat das Geld auch wieder holen.
Deshalb kann sich die Ampel auch keine Steuersenkungen leisten.
Wir dürfen aber nicht erwarten, dass wir die Probleme mit Steuererhöhungen für Reiche und mit Lohnerhöhungen für Ärmere lösen könnten, solange die Preisfestlegung in den Konzernzentralen erfolgt.
Das ist alles nur Populismus von Parteien, die zur notwendigen Revolution in den Produktionsverhältnissen kein gangbares Konzept vorlegen können.
Revolution ist nicht Rebellion, sondern die gesellschaftliche Revolution ist eine Revolution im Recht, insbesondere in Bezug auf die Eigentumsrechte in der großen Produktion, denn diese erzeugen die Verfügungsrechte über das Eigentum und dazu gehört auch die Preisbildung.
Natürlich müssen die Preise auch die Kosten abdecken, aber diese Kosten müssen eben auch real sein, dürfen nicht manipuliert werden können.
Deshalb braucht die Gesellschaft eine hinreichende Transparenz in diese Kostenstrukturen.
Gleichzeitig müssen wir nicht etwa wegen dem CO2, sondern wegen der Aufgabe, ökologische Gleichgewichte im Interesse unserer eigenen Lebensqualität herstellen zu müssen, auch einen Weg finden Naturkosten so einzupreisen, dass wir damit Maßnahmen zur Reproduktion der Natur finanzieren können.
Ich habe das als Aufgabe im Modell des i-Marktes als die Bildung von Reproduktionspreisen bezeichnet.
Das Modell ist allerdings zu komplex, um hier alle Aspekte erneut vortragen zu können, aber es gibt ja inzwischen über 1000 Kommentare dazu.
Ich weiß aber aus den Reaktionen vieler Mitforisten, dass es schwer ist, in anderen Kategorien zu denken, als man das bisher gewohnt war, aber erst dann kann man von neuem Denken sprechen.
Nach über 10 Jahren kann ich aber sagen, dass es sich nicht um eine neue Religion handelt, auch keine neue Philosophie, aber einen auf die Höhe der Zeit aktualisierten DHM.
Dass ich dabei kritisch mit den Fehlern, die im Staatssozialismus begangen wurden, umgehen musste, das ergibt sich zwangsläufig aus den Fehlern der realen Geschichte, die eben die alten Apparatschiks nicht aufarbeiten wollten und die neuen nicht können, weil denen jedes praktische Wissen abhanden gekommen ist und weil diese selbst Teil des heutigen Überbaus geworden sind, der am Tropf der Staatsfinanzierung hängt.
Deshalb fällt denen nichts anderes ein, als auf jede andere Form von Opposition einzudreschen, anstatt den Hauptfeind, also das System zu ändern.
Eine Petra Pau hat offensichtlich die Geschichte der Arbeiterbewegung vergessen, wo das Ziel immer darin bestand, die bürgerliche Schein-Demokratie durch eine Volksdemokratie zu ersetzen.
Die Herzkammer der Demokratie ist nicht das Parlament, deren Mitglieder schon durch den Fraktionszwang in ihrer Unabhängigkeit eingeschränkt, sie sind es auch durch die Art der Vergabe über Listenplätze, die nicht das Volk bestimmt, nicht mal die Parteimitglieder.
Eine wirkliche Demokratie muss auf der Demokratie in der Wirtschaft beruhen, also in der Freiheit der Produzenten, also der Beschäftigten selbst.
Das kann natürlich keine Freiheit der Beliebigkeit sein, sondern die Rechte müssen auch mit Pflichten verbunden werden und all das könnte man in einer neuen Verfassung zusammentragen.
Von der Utopie zur Wissenschaft, von der Lüge zur Wahrheit, nicht zum Narrativ, das die Lüge nur verbirgt.
Noch mal zurück, warum die wachsende Inflation nicht mehr hinreichend mit der hedonistischen Methode propagandistisch klein gehalten werden kann.
Mit der Corona-Krise ist noch viel mehr Geld aus der weiteren Zunahme der Staatsverschuldung in die Realwirtschaft geflossen. Es ist also die vermeintliche Rettung derer, die mit Berufsverboten belegt wurden, aber nicht nur.
Am meisten haben dabei Konzerne und Scharlatane verdient und natürlich erzeugt auch das Aufblasen des BIP mit der Bepreisung der Luft, sorry vorerst nur eines kleinen Teils der Luft, dem CO2 einen nicht unbedeutenden Teil des Preisanstiegs.
Dabei würden wir sofort eine Menge CO2 einsparen, wenn die in den gepanzerten Limousinen keine heiße Luft mehr erzeugen würden und in ihren Konsumausgaben beschränkt werden würden.
Also Kürzungen für die politischen Versager und Minderleister.
Abspecken wäre nicht nur in der Größe des Parlaments hilfreich.
Künftige Gesundheitskosten könnten sinken, wenn sich eine bedeutende Zahl der Fettleibigen dort gesünder ernähren würden.
Sie predigten vegan, aber fraßen von den größten Tellern.
Übrigens habe ich irgendwo gehört, dass die Mittel für den Wald kaum dafür verwendet werden, um den Wald aufzuforsten und zu vermehren.
Da gibt es aber bestimmt Mitforisten, die dazu qualifizierte Aussagen machen können.
Edit. Tippfehler korrigiert, soweit in der Schnelle erkannt
Noch eine Ergänzung.
Von der drogenhaften Geldvermehrung kommt die Poltik nicht mehr runter, denn wenn das Zinsniveau wieder angehoben würde, dann ist der Staatsbankrott eigentlich fällig.
Deshalb die Uneinigkeit bei den "Wirtschaftsweisen" und das Herumgeeiere von einer angeblich temporär begrenzten Inflation.
Sicher gibt es auch deflationäre Faktoren, deshalb möchte der Staat ja am liebsten den vollständigen Zugriff auf die Konten der Bürger.
Wir bekommen neue Zahlungssysteme und neue Gebührenverzeichnisse und Ausweichen ist gar nicht mehr vorgesehen.
Ohne Konkurrenz aber hat der Kunde seine Marktmacht verloren.
Es wird alles bereits vorbereitet von der rechtlichen Seite.
Der Bankkunde kann nur noch zustimmen oder müsste in andere Kulturen flüchten.
Aber das wollen die meisten gar nicht.
Wenn also der Crash unvermeidlich wird, dann sollte man den lieber gesteuert durchführen und zwar so, dass die Super-Reichen den Hauptbeitrag der Konsolidierung leisten müssen und wir dann eine Wirtschaft aufstellen, die leistungsfähig, gerecht und nachhaltig ist.
Übrigens , wir müssen niemand auf den Mond schießen oder einen Urlaubstrip ins All ermöglichen. Mit virtueller Realität wäre das viel einfacher. Also wozu brauchen wir Weltraumtourismus für Leute, deren Anmaßung nur Ausdruck von Dekadenz ist?
Ich kann darin nichts Fortschrittliches erkennen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.10.2021 18:25).