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  • hrcst

mehr als 1000 Beiträge seit 12.12.2004

Das ist ja voll daneben. Wahnsinn.

> Konservatismus ist:
> 1. Lebenserfahrung schlägt Bildung
Völlig daneben. Wer führt das Wort "Bildung" denn öfter im Mund als
ein konservativer? 

> 2. Verantwortung schlägt Moral
Nein, das ist das Ideal der Linken: Verantwortung, Emanzipiertheit,
Selbständigkeit!... Sich auf Moral, Sitte und Tradition zu berufen,
ist genau der Kern des Konservativismus. Warum glaubst du, heißt es
denn "konservativ"?

> 3. Realität schlägt Tagtraum
Nene, wer sich auf das Bewährte (man kann auch sagen: alte)
versteift, dem wird der reale Wandel immer zu spät bewusst werden.
Der Konservativismus tendiert ja immer ins Reaktionäre, das heißt es
ist genau das Gegenteil der Fall: Realitätsflucht insfoern die "alten
Zustände" herbeigewünscht werden. herbeigträumt, könnte man sagen.

> 4. Eigenverantwortung schlägt Staat regelt alles
Das gilt nur für den eigentlichen Amerikanischen Konservativismus,
der ein Liberalismus ist. Der deutsche Konservativismus ist das
genaue Gegenteil davon!

> Konservatismus ist der Gegenentwurf der Lebenserfahrenen, der
> Verantwortungsbewußten, der Pragmatiker gegen den Moralismus der bloß
Nein nein, du kannst doch das Wort "Pragmatismus" nicht mit
"Konservativismus" zusammenbringen, mich wundert dass da dein Monitor
nicht explodiert ist, als du das getippt hast. Wahnsinn.

> Kurz: Konservatismus ist persönliche Reife.
Übertriebener Konservativismus (also als -Ismus) ist wohl eher auf
Ich-schwäche zurückzuführen, also geradezu persönliche Unreife.

Was sollte das jetzt alles? Selten hab ich gesehen, dass jemand so
sehr einen Begriff verfehlt hat, wie du eben den Begriff des
Konservativismus. Würde mich wundern, wenn du auch nur einen
Konservativen findest, der das unterschreibt. Wahnsinn!

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