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598 Beiträge seit 16.11.2004

Die einen erkennt man an ihren Taten ...

... die anderen an ihrem Getue.

Unpackbar, was für blasse Lichter heute unsere politische "Elite"
bilden. Rückgratlose Gestalten schnüffeln verzweifelt nach jedem
Trend, offenbaren dabei nur ihre eigene totale Orientierungslosigkeit
und zugleich ein kaum faßbares Maß an Opportunismus und Verachtung
für die Menschen und die Werte, für die sie angeblich stehen.

Das Groteske ist: die, die sich Konservative nennen, faken heute auf
wirklich billige, zum Kotzen kitschige Art und Weise Konservatismus,
nachdem die peinlichen Verbeugungen in andere Richtungen, in der ihre
Schnüffelnase den Zeitgeist zu wittern glaubte, keinen rechten Erfolg
zeitigten.

Nicht, daß das bei der SPD wesentlich anders wäre, jedenfalls nicht
in ihrer Führungselite. 

Nicht, daß ich die weltfremde gutmenschelnde Traumtänzerei der
SPD-Basis und der extremistischen Parteien der Grünen, der Linken etc
auch nur einen Deut für sympatischer halte.

Konservatismus war und ist in Wirklichkeit nie Domäne von bestimmten
Parteien gewesen, auch wenn die Selbst-(und Fremd-)etikettierung
anderes suggerieren will. Konservatismus hat es zu jeder Zeit in
jeder Partei gegeben. Im White House (Clinton) ebenso wie im Kreml
(Breschnev). Der befällt nämlich ganz automatisch jeden mit einem
Mindestmaß an Format, der aus seiner machtlosen Oppositionsposition
in die harte Realität der Verantwortung geworfen wird.

Der konservativste Kanzler, den wir hatten, war nicht von ungefähr
ein Sozi: Helmut Schmidt. Ok, Bismarck nicht mitgezählt natürlich.


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