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  • DirkN

mehr als 1000 Beiträge seit 04.04.2002

Hier also steht der eigentliche Artikel

> Man bezeichne einfach eine bestimmte Gruppe, mit der man ansonsten
> fleißig an einem Globalisierungsstrang zieht, als angebliche Gegner
> der 68er, baue fürs naive Publikum aus den eindeutig neokonservativen
> Ideologen und Verfechtern des "Kampfes der Kulturen" ein künstliches
> Feindbild von "Biedermännern" und täusche so geschickt darüber
> hinweg, daß eben diese Biedermänner, sofern sie nicht sogar
> persönlich der 68er Bewegung angehörten, so doch zumindestens dann
> das eigentliche Resultat dieser Bewegung darstellen...
Genau dies ist der Trick, der sich inzwischen durch die ganze
Gesellschaft zieht. Egal ob es sich um Kritik zum Islam, um Mütter,
die ihre Kinder zuhause erziehen und nicht in Krippen abschieben
wollen oder ob Lafontaine oder Dressler berechtigte Kritik üben.
Das Muster ist immer das von Ihnen beschriebene.

> Damit es zu einer permanenten geistigen Unterwerfung kommt, wird
> immer mal wieder die Keule der "political correctnis" geschwungen,
Political correctness ist in meinen Augen Bestandteil einer Politik
der inneren Zensur und somit politisch gewollt.

> Wieder einmal versuchen Telepolis-Autoren wie Biedermann Baumann den
> uralten Propaganda-sprich Verkaufstrick: Die schlaue Bedienung im
> Kaffee fragt Frau Biedermann nicht, ob sie überhaupt Sahne zum Kuchen
> haben möchte, sondern läßt sie nur zwischen der doppelten oder
> einfachen Portion wählen: "Möchten Sie eine doppelte Portion Sahne,
> oder genügt Ihnen eine?" Natürlich genügt der diätbewußten Frau
> Biedermann eine. Und wählen durfte sie auch noch völlig frei zwischen
> den zwei ihr eingeredeten Optionen, als gäbe es keine dritte. Mit
> diesen Vorgaben zur Wahl aber hat nun die schlaue Bedienung
> wenigstens eine Portion Sahne verkauft, statt das Risiko einzugehen,
> Frau Biedermann nur die Alternative zwischen Sahne und keine Sahne zu
> lassen. Denn da hätte sie die Gefahr heraufbeschworen, daß die
> diätbewußte Frau Biedermann die Sahne ganz weggelassen hätte, was
> nunmal schlecht fürs Geschäft ist.
Selbst wenn sie sie ablehnte, bekäme sie die Sahne trotzdem in der
roten Kirsche oder im braunen Kaffee. Die Rechnung fällt natürlich
entsprechend höher aus allerdings ohne die Sahne auszuweisen.

> In Zeiten, wo inzwischen sogar Falschmünzer wie Al Gore den
> Friedensnobelpreis einheimsen, ist der Hinweis auf die
> Preisträgerschaft des Herrn Baumann als sein höherer
> Glaubwürdigkeitsbeweis nur noch peinlich. Solche Preise sind längst
> banaler Etikettenschwindel, so wie Links und Rechts im Supermarkt der
> Politik.
Jede Woche bekommt irgendjemand irgendo wegen irgenwas irgendeinen
Preis.
Aussagekraft hat die Preisvergabe herzlich wenig. Man bekommt halt
Schnittchen und Kaffee (mit Sahne?).

> Wer aber alles, was nicht 68er ist, in die Biedermann-Naziecke
> stellt, egal ob zur Täuschung oder Diffamierung, der inflationiert
> das Stigma "Nazi".
Ja, das ist heute schon überwiegend so. Auf die vielen entsprechenden
Beiträge hier im Forum möchte ich aus bestimmten Gründen gar nicht
hinweisen.

> Fazit: Die angeblichen Widersacher in Biedermann Baumanns Suada
> gehören zur selben Biedermann-Partei eines global agierenden
> angloamerikanischen Neofaschismus, der den Marsch durch die
> demokratischen Institutionen der Völker Dank der 68er fast vollendet
> hat. Bei all diesen pseudolinks-rechts-Biedermännern a la Baumann
> sollte man vielleicht vorsichtshalber wirklich "Brandstifter"
> mitdenken...?
Auf jeden Fall...

Solche Artikel gehören eigentlich als Artikel zu Telepolis und nicht
als Antwort auf einen Artikel.

Naja Danke fürs Schreiben.

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