elfboi schrieb am 15. November 2007 1:47
> Diese ganzen Neokonservativen sind doch nichts weiter als
> Neointellektuelle - ungefähr so intellektuell, wie New Metal noch
> Metal ist.
*** Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ***, der war geil! Super ausgedrückt.
> Na ja, eigentlich ist es höchste Zeit, daß wir mal zusehen, wie man
> den Unionsparteien schaden kann, und zwar so richtig, im Idealfalle
> bis zum kompletten politischen Kollaps und zur Bedeutungslosigkeit.
> Die SPD, die bisher noch ein halbwegs brauchbares Gegengewicht zur
> Union gewesen war, hat ja bereits in den letzten Schröder-Jahren
> begonnen, sich selbst zu zerlegen, und seitdem rollt der konservative
> Backlash zunehmend ungebremst, zumal die SPD selbst in den späten
> Schröderjahren schon recht konservativ war.
Hier kann ich nicht zustimmen. Wenngleich ich selbst diesen Saftladen
allzuoft als "kleineres Übel" gewählt habe (ich schäme mich, und ich
verspreche, dass es unter normalen Umständen nie wieder vorkommen
wird), gibt es doch eine Kontinuität der Widerwärtigkeit seit
spätestens 1914, von Zustimmung zum 1. Weltkrieg über Blut-Noske,
Schily und Verhartzungen. Und selbst vor 1914 war die SPD im Grunde
nur ein Arbeiterbeschwichtigungsverein, der die Leute mit falschen
Versprechungen und mikroskopischen "Verbesserungen" um ihre legitimen
Ansprüche betrogen hat. Im Grunde hat der olle Bismarck sie durch
seine "Sozialistengesetze" (das waren letztlich nie Sozialisten!) bei
der betreffenden Klientel zu Unrecht aufgewertet; wenn er wirklich
verstanden hätte, wie die damals schon tickten, hätte er sie
stattdessen 2-3 Jahre regieren lassen, dann hätten sie sich schon
damals ein für allemal selbst demontiert. Aber noch bis zur
Machtübernahme Schröders lebte diese Partei zum größten Teil davon,
dass sie von den Bürgerlich-Konservativen als etwas verteufelt wurde,
was sie nie war.
> Diese ganzen Neokonservativen sind doch nichts weiter als
> Neointellektuelle - ungefähr so intellektuell, wie New Metal noch
> Metal ist.
*** Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ***, der war geil! Super ausgedrückt.
> Na ja, eigentlich ist es höchste Zeit, daß wir mal zusehen, wie man
> den Unionsparteien schaden kann, und zwar so richtig, im Idealfalle
> bis zum kompletten politischen Kollaps und zur Bedeutungslosigkeit.
> Die SPD, die bisher noch ein halbwegs brauchbares Gegengewicht zur
> Union gewesen war, hat ja bereits in den letzten Schröder-Jahren
> begonnen, sich selbst zu zerlegen, und seitdem rollt der konservative
> Backlash zunehmend ungebremst, zumal die SPD selbst in den späten
> Schröderjahren schon recht konservativ war.
Hier kann ich nicht zustimmen. Wenngleich ich selbst diesen Saftladen
allzuoft als "kleineres Übel" gewählt habe (ich schäme mich, und ich
verspreche, dass es unter normalen Umständen nie wieder vorkommen
wird), gibt es doch eine Kontinuität der Widerwärtigkeit seit
spätestens 1914, von Zustimmung zum 1. Weltkrieg über Blut-Noske,
Schily und Verhartzungen. Und selbst vor 1914 war die SPD im Grunde
nur ein Arbeiterbeschwichtigungsverein, der die Leute mit falschen
Versprechungen und mikroskopischen "Verbesserungen" um ihre legitimen
Ansprüche betrogen hat. Im Grunde hat der olle Bismarck sie durch
seine "Sozialistengesetze" (das waren letztlich nie Sozialisten!) bei
der betreffenden Klientel zu Unrecht aufgewertet; wenn er wirklich
verstanden hätte, wie die damals schon tickten, hätte er sie
stattdessen 2-3 Jahre regieren lassen, dann hätten sie sich schon
damals ein für allemal selbst demontiert. Aber noch bis zur
Machtübernahme Schröders lebte diese Partei zum größten Teil davon,
dass sie von den Bürgerlich-Konservativen als etwas verteufelt wurde,
was sie nie war.