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  • afreak

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Blubberblasen reloaded

Yvan Boeres schrieb am 15. November 2007 8:27

> Blub, blub

> 1. Eine Gesellschaft, in der Gewalt so radikal abgelehnt wird, dass
> man Diktatoren lieber weiter beim Massenmorden zusieht und dabei
> hofft, dass sie durch blosses gutes Zureden (auch "Diplomatie"
> genannt) schon zur Einsicht kommen, anstatt dem Grauen mit
> militärischer Gewalt ein Ende zu bereiten.
Nach dem Grauen ist vor dem Grauen oder wie? Oftmals wissen die
Massengemordeten heutzutage nicht mehr wen sie mehr fürchten müssen,
die Massenmörder oder die Befreier. Mein Vorschlag: Die meisten
Diktatoren werden von externen Kräften eingesetzt und gestützt,
beseitigt und bekämpft diese Kräfte und das Problem erledigt sich
zügig.

> 2. Eine Gesellschaft, in der Terroristen auf neo-romantische Art und
> Weise zu "Freiheitskämpfern" erklärt werden.
Was ist deine Definition von Terrorist oder Freiheitskämpfer?
Links oder Musel = Terrorist
Rechts = Freihietskämpfer?

> 3. Eine Gesellschaft, in der die Jugendlichen vor lauter Blödheit
> (Stichwort: PISA-Studie) und Langeweile von einem negativen Exzess
> ins andere (Komasaufen, Vandalismus, **exzessiver** Konsum von
> pädagogisch absolut nicht wertvollen bzw. total niveaulosen
> Ballerspielen, Orientierung an irgendwelchen negativen Vorbildern wie
> Sido/Bushido/Paris Hilton/Pete Doherty usw., Cannabis- und/oder
> Ecstasy-Konsum, Markenwahn und Gruppenzwang, Feiern des Trash-TV wie
> Jackass & Co., etc.) abgleiten und man bloss nichts dagegen tun darf,
> weil das die armen zerbrechlichen kleinen Seelen in ihrer Entwicklung
> stören könnte und das anti-authoritäre Erziehungsmodell immer noch
> nicht als gescheitert angesehen wird.
Wer erzieht seine Kinder eigentlich heute noch antiautoritär?
Ich kenne niemanden!
Dafür kenne ich viele Eltern die mit der Erziehung ihrer Kinder
völlig überfordert sind, unabhängig vonn ihrer politischen
Einstellung.
Du meinst die zarten Seelen könnten durch Prügel auf den rechten Weg
gebracht werden?

> 4. Eine Gesellschaft, in der unter dem Motto der "sozialen
> Gerechtigkeit" das Nichtstun bzw. die Faulheit gefördert wird. In der
> gesunder Ehrgeiz, Selbstdisziplin und Streberhaftigkeit verpönt
> werden und das Prinzip des Fürsorgestaats pervertiert wird. Wer sich
> anzupassen weiß, wird als "Spiesser" beschimpft; Anstand,
> Höflichkeit, Respekt (auch vor fremdem Eigentum) und gute Manieren
> sind "uncool" und wer diese Tugenden – zu Recht – wieder einfordert
> bzw. zurück ersehnt, wird als "konservativer Biedermann"
> stigmatisiert.
Anstand, Höflichkeit, Respekt (warum die besondere Erwähnung von
Eigentum?) und gute Manieren sind natürlich nicht uncool. Allerdings
besitzt du auch hier nicht die Deutungshoheit für alle. Wenn dir
meine Werte nicht passen, mach einen Bogen um mich!
Soziale Gerechtigkeit als Förderung von Faulheit und Nichtstun zu
bezeichnen ist allerdings völlig asozial. Das übliche Geschwurbel von
Leuten, die aus Ihrer gesicherten Position heraus Andere,
vermeintlich Schwächere, mit Dreck bewerfen. Bäh, pfui!

> *das übliche substanzlose Gutmenschen-Geblubber* gelöscht

Immerhin leben wir in einem Staat in dem du so leben kannst wie du
willst und ich so wie ich es will. Vorrausetzung hierfür ist
allerdings der gegenseitige Respekt (den du ja so gern bemühst).

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