Der Grund warum ich Werte ablehne ist, weil sie letztendlich nur
Worte sind und sich mißbrauchen lassen. Beispiel: Die USA führen doch
keine Kriege wegen der Werte "Macht" oder "Profit", nicht doch, sie
führen sie für "Freiheit" und "Demokratie". Oder nimm die
Bombardierung der Serben, das tat man doch nur für den Wert des
"Humanismus".
Werte sind nichts wert. Wir brauchen Regeln, um unser soziales
Miteinander zu koordinieren, richtig, aber diese brauchen vielleicht
einen politischen Konsens, aber doch keine "Werte". Der Konsens
entsteht in einer Demokratie aus der Summe der Individuen und ideal
ist sicher eine Regelung, in der das Individuum sich frei entfalten
kann ohne anderen Schaden zuzufügen. Dafür brauche ich aber keine
Werte, dafür brauche ich nur bestimmte menschliche Verhaltensweisen.
Sobald etwas in einen "Wert" umgewandelt wird, verliert es seine
reelle Entsprechung und damit seine Bedeutung. Nimm die Demokratie
z.B., sie ist letztendlich nichts anderes als eine bestimmte
Herrschaftsform, heute wird sie als Wert zum Krieg mißbraucht und
witzigerweise verliert sie in den demokratisch definierten Ländern
immer mehr an Bedeutung (Überwachung, Beschneidung der Bürgerrechte,
Lobbyismus, Mißachtung von Wahlversprechen etc.).
"Wert" ist bullshit und letztendlich gibt es sowieso nur einen Wert
für den Menschen: Den Geldwert, die potentielle Möglichkeit etwas
oder jemanden ver-werten zu können.
Außerdem: Jeder Mensch ist anders, denkt anders, verhält sich anders.
Wie soll man da einen Grundwert-konsens finden? Was z.B. der eine
unter Anstand versteht, ist für mich das genaue Gegenteil. Wie kommen
wir da weiter?
Im übrigen halte ich eine Wertdiskussion immer als ein untrügliches
Zeichen für die Dekadenz einer Gesellschaft.
Worte sind und sich mißbrauchen lassen. Beispiel: Die USA führen doch
keine Kriege wegen der Werte "Macht" oder "Profit", nicht doch, sie
führen sie für "Freiheit" und "Demokratie". Oder nimm die
Bombardierung der Serben, das tat man doch nur für den Wert des
"Humanismus".
Werte sind nichts wert. Wir brauchen Regeln, um unser soziales
Miteinander zu koordinieren, richtig, aber diese brauchen vielleicht
einen politischen Konsens, aber doch keine "Werte". Der Konsens
entsteht in einer Demokratie aus der Summe der Individuen und ideal
ist sicher eine Regelung, in der das Individuum sich frei entfalten
kann ohne anderen Schaden zuzufügen. Dafür brauche ich aber keine
Werte, dafür brauche ich nur bestimmte menschliche Verhaltensweisen.
Sobald etwas in einen "Wert" umgewandelt wird, verliert es seine
reelle Entsprechung und damit seine Bedeutung. Nimm die Demokratie
z.B., sie ist letztendlich nichts anderes als eine bestimmte
Herrschaftsform, heute wird sie als Wert zum Krieg mißbraucht und
witzigerweise verliert sie in den demokratisch definierten Ländern
immer mehr an Bedeutung (Überwachung, Beschneidung der Bürgerrechte,
Lobbyismus, Mißachtung von Wahlversprechen etc.).
"Wert" ist bullshit und letztendlich gibt es sowieso nur einen Wert
für den Menschen: Den Geldwert, die potentielle Möglichkeit etwas
oder jemanden ver-werten zu können.
Außerdem: Jeder Mensch ist anders, denkt anders, verhält sich anders.
Wie soll man da einen Grundwert-konsens finden? Was z.B. der eine
unter Anstand versteht, ist für mich das genaue Gegenteil. Wie kommen
wir da weiter?
Im übrigen halte ich eine Wertdiskussion immer als ein untrügliches
Zeichen für die Dekadenz einer Gesellschaft.