Henrik Höfgen schrieb am 15. November 2007 14:40
>
> Noch einmal, mit Zusatz:
>
> Wer tolerant, offen und mitfühlend ist - und über sich und sein
> Verhalten/Weltbild kritisch nachdenkt - , braucht keine Werte, keine
> Gesetze, keine Regeln und vor allem keinen Anstand, denn er hat all
> das bereits.
und daher braucht er anscheinend doch Werte.
Ich gehe allerdings noch einen Schritt weiter als du
und behaupte, dass sojemand erst diese angesprochenen
Werte schafft.
Wer also nicht tolerant, offen und mitfühlend ist oder sein
kann, der erzeugt auch keine Offenheit, Toleranz, Menschlichkeit,
sondern zumeist deren Gegenteil.
Man könnte sogar meinen, dass Konservatismus im Prinzip
auf das Nicht-Vorhandensein solcher und anderer Werte
zurückzuführen ist, und dann wundert einen auch nicht mehr,
dass solchen Konservativen die (moderne) Welt als frei
von Werten erscheint. Nihilismus eignet sich aber viel besser
als Bezeichnung für derartigen angeblichen Konservatismus.
Und in der Tat der Nihilist braucht keine Werte, hat aber
nichts dagegen anderen bestimmte Wertvorstellungen aufzuzwängen,
sofern er sich selbst Vorteile davon verspricht.
Und genau damit wären wir beim angeblichen Konservatismus
der Stoibers, Söders und Becksteins angelangt.
Deren angeblichen konservativen Werte sind nichts als leere
Phrasen, an die diese in keinster Weise selber glauben.
>
> Noch einmal, mit Zusatz:
>
> Wer tolerant, offen und mitfühlend ist - und über sich und sein
> Verhalten/Weltbild kritisch nachdenkt - , braucht keine Werte, keine
> Gesetze, keine Regeln und vor allem keinen Anstand, denn er hat all
> das bereits.
und daher braucht er anscheinend doch Werte.
Ich gehe allerdings noch einen Schritt weiter als du
und behaupte, dass sojemand erst diese angesprochenen
Werte schafft.
Wer also nicht tolerant, offen und mitfühlend ist oder sein
kann, der erzeugt auch keine Offenheit, Toleranz, Menschlichkeit,
sondern zumeist deren Gegenteil.
Man könnte sogar meinen, dass Konservatismus im Prinzip
auf das Nicht-Vorhandensein solcher und anderer Werte
zurückzuführen ist, und dann wundert einen auch nicht mehr,
dass solchen Konservativen die (moderne) Welt als frei
von Werten erscheint. Nihilismus eignet sich aber viel besser
als Bezeichnung für derartigen angeblichen Konservatismus.
Und in der Tat der Nihilist braucht keine Werte, hat aber
nichts dagegen anderen bestimmte Wertvorstellungen aufzuzwängen,
sofern er sich selbst Vorteile davon verspricht.
Und genau damit wären wir beim angeblichen Konservatismus
der Stoibers, Söders und Becksteins angelangt.
Deren angeblichen konservativen Werte sind nichts als leere
Phrasen, an die diese in keinster Weise selber glauben.