ich habe auf einen m.e. unsinnigen beitrag mit einem ebensolchen
geantwortet. denn um ehrlich zu sein: ich erwarte von jemandem, der
ein 4. reich herbeifabuliert, keine ernsthafte diskussion, aus der
ich etwas lernen könnte. und nur deswegen bin ich hier.
toryco schrieb am 15. November 2007 17:36
> ich konnte der versuchung nicht widerstehen, zunächst Ihre
> erschreckende einstellung zu hierarchie und ggf. gewalt(?) in der
> familie herauszustellen.
ich habe bewusst auf die <ironie> tags verzichtet
> jetzt aber zum inhalt:
>
> ein merkmal von intelligenz ist es aus erfahrungen zu lernen. das
> gilt für das kind, dass nur einmal auf die heisse herdplatte fasst,
> das gilt aber auch für das lernen aus der geschichte.
hast du kinder? es heißt wir lernen aus fehlern. das stimmt nicht,
war zuletzt mal in der brandeins ein guter text dazu.
> man kann sich entscheiden geschichtslos zu sein und mit frohem mut
> die in der geschichte widerlegten irrtümer erneut auszuprobieren, man
> kann es aber auch lassen.
> aus diesem grunde ist es keine obskure prophetie, sondern ein denken
> in analogien, wenn beim vorliegen von ähnlichen vorgängen heute und
> in der vergangenheit unter fortdenken der analogie zukünftige
> ereignisse postuliert werden.
> Sie versuchen in unangemessener grandiosität die ergebnisse dieser
> betrachtung in die ecke mittelalterlichen fabulierens zu stellen...
> ein netter versuch, aber Sie stellen sich damit nicht dem
> gedankengang.
weder du noch ich können in die zukunft sehen. wir wissen auch nicht,
wie unser leben vor dem dritten reich gewesen wäre, welche rolle wir
in ihm gespielt hätten usw. wären wir mit- oder dagegenmarschiert?
wer hierrauf eine antwort gibt, dem ist nicht zu trauen.
weiterhin: ich bin in der ddr aufgewachsen und ehrlich, auch wenn
mich vieles hier und heute stört - es ist eine phantastische
gesellschaft und ich habe freiheiten, die meine eltern bspw. lange
nicht hatten.
> ist es zielführend wegzusehen, zu ignorieren, bis es nicht mehr geht
> und dann zu klagen? ... ich lade Sie ein, über diese "vision"
> nachzudenken und mitzuüberlegen, ob es nicht doch eine möglichkeit
> gibt, die dinge abzuwenden.
das klingt religiös, solch prophetischen worte höre ich sonst nur von
sektenangehörigen. meine welt ist es nicht.
und: ich stecke den kopf nicht in den sand aber von untergangs- und
vernichtungsphantasien bin ich meilenweit entfernt.
geantwortet. denn um ehrlich zu sein: ich erwarte von jemandem, der
ein 4. reich herbeifabuliert, keine ernsthafte diskussion, aus der
ich etwas lernen könnte. und nur deswegen bin ich hier.
toryco schrieb am 15. November 2007 17:36
> ich konnte der versuchung nicht widerstehen, zunächst Ihre
> erschreckende einstellung zu hierarchie und ggf. gewalt(?) in der
> familie herauszustellen.
ich habe bewusst auf die <ironie> tags verzichtet
> jetzt aber zum inhalt:
>
> ein merkmal von intelligenz ist es aus erfahrungen zu lernen. das
> gilt für das kind, dass nur einmal auf die heisse herdplatte fasst,
> das gilt aber auch für das lernen aus der geschichte.
hast du kinder? es heißt wir lernen aus fehlern. das stimmt nicht,
war zuletzt mal in der brandeins ein guter text dazu.
> man kann sich entscheiden geschichtslos zu sein und mit frohem mut
> die in der geschichte widerlegten irrtümer erneut auszuprobieren, man
> kann es aber auch lassen.
> aus diesem grunde ist es keine obskure prophetie, sondern ein denken
> in analogien, wenn beim vorliegen von ähnlichen vorgängen heute und
> in der vergangenheit unter fortdenken der analogie zukünftige
> ereignisse postuliert werden.
> Sie versuchen in unangemessener grandiosität die ergebnisse dieser
> betrachtung in die ecke mittelalterlichen fabulierens zu stellen...
> ein netter versuch, aber Sie stellen sich damit nicht dem
> gedankengang.
weder du noch ich können in die zukunft sehen. wir wissen auch nicht,
wie unser leben vor dem dritten reich gewesen wäre, welche rolle wir
in ihm gespielt hätten usw. wären wir mit- oder dagegenmarschiert?
wer hierrauf eine antwort gibt, dem ist nicht zu trauen.
weiterhin: ich bin in der ddr aufgewachsen und ehrlich, auch wenn
mich vieles hier und heute stört - es ist eine phantastische
gesellschaft und ich habe freiheiten, die meine eltern bspw. lange
nicht hatten.
> ist es zielführend wegzusehen, zu ignorieren, bis es nicht mehr geht
> und dann zu klagen? ... ich lade Sie ein, über diese "vision"
> nachzudenken und mitzuüberlegen, ob es nicht doch eine möglichkeit
> gibt, die dinge abzuwenden.
das klingt religiös, solch prophetischen worte höre ich sonst nur von
sektenangehörigen. meine welt ist es nicht.
und: ich stecke den kopf nicht in den sand aber von untergangs- und
vernichtungsphantasien bin ich meilenweit entfernt.