Wenn die Kinder eine gute Schulausbildung bekämen, wüssten sie, dass Klimawandel der Normalzustand ist und es auch noch nie eine funktionierende App für ein statisches Klima gab. Die Kinder würden erfahren, dass der Mensch sein globales Ökosystem durch Landnutzung fortwährend gewandelt hat und dies auch weiterhin tut. Er muss halt das Beste daraus machen und macht dies auch seit Jahrzehnten. Ich nenne einmal den Umweltschutz und was alles dadurch erreicht wurde: Smogbekämpfung durch Filter und Katalysatoren, Wasseraufbereitung, Renaturierungsmaßnahmen etc. Vorbei die Zeit, wo man das Ruhrgebiet oder Bitterfeld riechen konnte oder in der Emscher kein Fisch mehr schwamm. Positive Rückkoppelungen müssen ja nicht bedeuten, dass nicht noch genügend Aufgaben verbleiben, z.B. weltweite Bekämpfung der Vermüllung mit Mikroplastik. Der Schwachsinn von Alarmismus muss aber zur Steigerung des seelischen Befindens aktiv angegangen werden, beispielsweise im Biologieunterricht. Mein Vorschlag: Bei geschlossenem Fenster wird der CO2-Gehalt im Raum gemessen. Je nach Aktivität der Schüler und Zahl der Teilnehmer wird bei abnehmendem Sauerstoff der Anstieg von 400 ppm CO2 auf 1000, 2000 oder 3000 ppm in der Raumluft gemessen und das eigene Befinden beobachtet und protokolliert. Sollte das Gähnen der Probanden mit einer Portion Schläfrigkeit überproportional ansteigen, kann man den Selbstversuch mit dem vergleichsweise harmlosen Treibhausgas mit dem Hinweis beenden, dass die Dinosaurier in der Vorzeit unter ähnlichen Bedingungen ihr Tagwerk verrichtet hätten. Zum Abschluss wäre dann ein Waldspaziergang angesagt. Dabei kann man den Kindern erläutern, dass der Wald bereits vor 20 Jahren gestorben ist. Es hätte ihn aber nicht interessiert, als Fachleute das Waldsterben feststellten. Er hätte mit dem Wachstum einfach weitergemacht. Fazit für unsere Jugend: das Leben ist lebenswert und kritisches Nachfragen hat noch nie geschadet! Schluss mit Alarmismus. Das ist was für Politiker und Journalisten. Die bekommen Geld dafür.