Shining Shadow schrieb am 25. August 2004 10:15
> Als ob Frauen auch nur einen Deut besser wären als Männer.
>
> Die sind durchaus zu den gleichen grausamen oder unmenschlichen
> Handlungen fähig, wie vielfach bewiesen. Von Milgram bis zu dem 3.
> Reich sollte das wohl mittlerweile klar sein.
>
> Das Problem liegt nicht in einer (eingebildeten?) "Männerherrschaft",
> sondern in den Idealen und Zielen.
Wie der Vorredner schon sagte, es geht nicht um "den Mann" und "die
Frau", sondern um das historisch entstandene Prinzip patriarchaler
Hierarchieformen, aus denen die Gesellschafts- und Machtstrukturen
auch der heutigen kapitalistischen Industrienationen letztlich
hervorgegangen sind. Daran ist kein Mann schuld und daran ist auch
keine Frau schuld; ich z. B. als männliches Individuum bin auch kein
Stellvertreter des Patriarchats und brauche mich von einer Kritik des
Patriarchats auch nicht angesprochen zu fühlen. Wenn es darum geht,
die menschenfeindliche Strukturen der Gegenwart zu überwinden, kann
es nicht schaden, sich auch mit der Thematik des Patriarchats zu
beschäftigen. Ganz ohne die Geschlechter, geschweige denn einzelne
ihrer Vertreter, gegeneinander auszuspielen...
Gruß,
d. d.
P. S.: Ich hab's im Einzelnen jetzt nicht kommentiert, auch weil hier
seit heute morgen das Netz so massiv gestört ist, dass es fast keinen
Sinn macht reinzugehen, aber du hast hier ein paar sehr gute
Statements abgegeben, finde ich. Wollte das nur erwähnt haben.
> Als ob Frauen auch nur einen Deut besser wären als Männer.
>
> Die sind durchaus zu den gleichen grausamen oder unmenschlichen
> Handlungen fähig, wie vielfach bewiesen. Von Milgram bis zu dem 3.
> Reich sollte das wohl mittlerweile klar sein.
>
> Das Problem liegt nicht in einer (eingebildeten?) "Männerherrschaft",
> sondern in den Idealen und Zielen.
Wie der Vorredner schon sagte, es geht nicht um "den Mann" und "die
Frau", sondern um das historisch entstandene Prinzip patriarchaler
Hierarchieformen, aus denen die Gesellschafts- und Machtstrukturen
auch der heutigen kapitalistischen Industrienationen letztlich
hervorgegangen sind. Daran ist kein Mann schuld und daran ist auch
keine Frau schuld; ich z. B. als männliches Individuum bin auch kein
Stellvertreter des Patriarchats und brauche mich von einer Kritik des
Patriarchats auch nicht angesprochen zu fühlen. Wenn es darum geht,
die menschenfeindliche Strukturen der Gegenwart zu überwinden, kann
es nicht schaden, sich auch mit der Thematik des Patriarchats zu
beschäftigen. Ganz ohne die Geschlechter, geschweige denn einzelne
ihrer Vertreter, gegeneinander auszuspielen...
Gruß,
d. d.
P. S.: Ich hab's im Einzelnen jetzt nicht kommentiert, auch weil hier
seit heute morgen das Netz so massiv gestört ist, dass es fast keinen
Sinn macht reinzugehen, aber du hast hier ein paar sehr gute
Statements abgegeben, finde ich. Wollte das nur erwähnt haben.