Hier ein Text, den ich in diesem Zusammenhang für sehr wichtig halte!
Ist Recycling das Maß aller Dinge?
Textauszug:
Nach Entropiekriterien sind stoffliche Recyclingverfahren nur für solche Abfallstoffe sinnvoll, bei denen aufgrund örtlich hohen Aufkommens in großer Reinheit und bei geringem Energieverbrauch eine Gesamtenergieminimierung erreicht werden kann. Bei allen Stoffen, bei denen dieses nicht möglich ist, kann die Abfallpolitik und Abfalltechnologie nur noch nach dem Kriterium vorgehen, die Entsorgung mit einem möglichst geringen Aufwand an Energie (und Entropieproduktion) und natürlich Umweltverschmutzung (in Form von Emissionen) durchzuführen. Wenn dabei, wie zum Beispiel bei einer modernen Müllverbrennung, mit Hilfe ausgedienter Kunststoffverpackungen auch noch die Dienstleistung gelingt, organischen Hausmüll (darunter Kaffeesatz) zu entwässern, eine Restmüllvergasung vorzunehmen und Energie in Form von Strom oder Wärme zurückzugewinnen, ist das in der Tat ein Nutzen.
In diesem Fall wäre das fossile Erdöl nicht wie sonst zu 90 % seines Verbrauches direkt verbrannt worden.
Vielmehr hätte dieser Erdölanteil einen wertvollen Umweg gemacht: den über die Verpackung.
Volltext: http://members.aon.at/kyberkratie/sonstiges/IstRecyclingdasMassallerDinge.pdf