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Avatar von Artur_B
  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

Warum die Skepsis?

Was sagen denn die Betreiber?

Die WASTX Plastic verarbeitet pro Modul etwa 250 kg Plastikabfall pro Tag
Bis zu acht Module passen in einen einzigen Seecontainer – der Prozess ist unbegrenzt skalierbar – von 250 Kilo bis zu X Tonnen am Tag
Aus 1 kg Plastikabfall wird ein Liter Kraftstoff
Jeder Liter Kraftstoff liefert etwa 11 kW potenzielle und 3,5 kWh elektrische Energie
Für 1 kg Plastikabfall wird nur maximal 1 kWh Energie benötigt
Die Anlage läuft und versorgt sich vollautomatisch
Die Anlage kann ununterbrochen bedient werden
Sie wird schlüsselfertig zum Kunden geliefert und ist sofort betriebsbereit
Der Kraftstoff erreicht alle Normen, um weltweit handelbar zu sein
Alle deutschen Umwelt- und Emissionsrichtlinien werden dauerhaft eingehalten

https://biofabrik.com/2019/05/11/wastx-plastic-die-dezentrale-kompakt-pyrolyse-der-biofabrik-erreicht-die-serienreife/

Eine absolute Sensation, wenn das so stimmt. Kraftstoff zu einem Preis, bei dem Exxon und Aral einpacken können. Aber man wüsste schon gerne, ob das alles so stimmt. Wie wäre es, wenn der Staat eine großtechnische Anlage spendiert und dabei auch die nicht ganz so dollen Resultate dokumentiert, etwa dann doch entstehende Schadstoffe?

Die Kosten? Nichts gegen die Experimente der Atomindustrie, für die immer Geld da war. Und nichts, wofür man eine Klimasteuer bräuchte.

Aber das wird nicht gemacht. Die Energiekonzerne mussten inzwischen nachgeben und die Erneuerbaren akzeptieren. Aber in der Ölbranche da ist noch immer die brettharte Allianz aus Ölscheichs, Frackern und Ölkonzernen, die kein Pardon versteht. Die werden alles daran setzen, den Erfolg des Konzepts zu verhindern. Und genau die Politiker, die jetzt notgedrungen Greta Thunberg gutheißen, helfen ihnen dabei.

Ulrich, das System heißt Kapitalismus. Gut sein reicht nicht. Du darfst den Mächtigen nicht im Wege sein.

Gruß Artur

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