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  • knarr

mehr als 1000 Beiträge seit 14.05.2007

"nicht stark vertreten" & Verankerung

Der Journalist Philipp Möller hat zurecht darauf hingewiesen, dass auch in linken Zusammenhängen Hartz IV-Betroffene oder Alleinerziehende nicht stark vertreten sind und der Verankerung in den Betrieben oder Stadtteilen gering ist.

Philipp Möller twitterte, und das liest sich irgendwie anders:

Diejenigen, die am stärksten von der Krise betroffen sind (z.B. HarztIV-Bezieher, Alleinerziehende, Beschäftigte in systemrelavanten Berufen, Menschen in Sammelunterkünften ) sind in der linken Szene marginalisiert (Ausnahmen prekäre Selbstständige+Studierende) und demobilisiert

(...)

Die Forderungen nach Umverteilung bzw. Enteignung dort sichtbar zu machen, wo die Vermögenden wohnen ist ein guter Ansatz, jedoch bleibt er ohne reale soziale Verankerung bei den Betroffenen oder aber symbolische Aktionen in der Gegend hilflos.

Edithm zu spät über den Treppenwitz gestolpert: Nowak ist einer derjenigen, die in der Marginalisation besagter Menschen wenigstens auf Telepolis eine federführende Rolle spielt.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.09.2020 19:44).

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