Ab dem Sommer 1933 war er „Führer“ der im Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB) zusammengeschlossenen Dozenten und betrieb eine aggressive Mitgliederwerbung, indem er den Beitritt zum NSLB zur nationalen „Pflicht“ erklärte. Im November 1933 wurde Stein Leiter des neu eingerichteten Psychologischen Instituts der Universität und im April 1934 Ordinarius für Innere Medizin und Direktor der Heidelberger Universitätsklinik. Nach seiner Kanzlerschaft 1933/34 amtierte er von 1935 bis 1941 als Prorektor der Universität.
(...) Er hielt 1936 beim Heidelberger Universitätsjubiläum neben Joseph Goebbels und Bernhard Rust eine Rede über „Medizin und Volk“.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Stein_(Mediziner)
Bernhard Rust, ein Hauptvertreter der nationalsozialistischen Erziehung, leitete von 1934 bis 1945 das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung...
> https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Rust#Rechtschreibreform
Der im Artikel erwähnte Ernst-Rudolph Huber, ab 1952 wieder "an Board der Justiz", gehörte neben "Carl Schmitt und Otto Koellreutter (...) zu den wenigen Rechtswissenschaftlern, denen aufgrund ihrer NS-Belastung eine Rückkehr an die Universität länger verweigert bzw. ganz versagt wurde" ... poínte zum Schluss: der allerdings trat am 1. Mai 1933 der NSDAP bei :-D
> https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Rudolf_Huber#Nach_1945