Also willst du vom jetzigen Brutto der Beamten 18.6% abziehen und deren Netto dementsprechend verringern? Einfach so? Ob deren Lebensplanung (Kredite, Miete, Familie etc.) vollkommen über den Haufen geworfen wird ist egal?
In nachhinein ist es schwierig. Hierzu braucht man Übergangsfristen. Sicher, man kann auch über Erhöhungen nachdenken – schließlich spart sich die Regierung erheblich Kosten in den zukünftigen Jahren.
Die gesetzlich Krankenversicherung bringt ja Beamten auch etwas. Es gibt z.B. Beamte (wie Polizisten), die nicht wirklich ein hohes Netto haben. Die würden sich liebend gerne in der GKV versichern weil hier eine Familienversicherung ohne zusätzliche Kosten möglich ist. Zusätzlich zu diesen "Gesundheitsbeihilfen" müssen sie einzeln die Familienmitglieder über die private Krankenversicherung absichern. Dies geht von ihrem Netto weg.
Die GKV wäre für sie am günstigsten. Das Unding: wenn ein Beamter sich in der Gesetzlichen versichert erhält er nicht immer den die halben Beitrag (sogeannten AG-Anteil oder Arbeitgeberzuschuss). Er muss den vollen Beitrag zahlen. Einige Ausnahmen gibt es – und das hängt wirklich vom Bundesland ab.