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mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2014

Re: Der Staat hat kein eigenes Geld

Daher lieber etwas mehr arbeiten, und den Schuldenberg abtragen

Deutschland hangelt sich von Jahr zu Jahr zu neuen Rekordeinnahmen! Das Steueraufkommen steigt und steigt, die Abgabenlast ebenso. Die Staatsquote ist schon jetzt erdrückend.
Und da sollen wir jetzt "lieber etwas mehr arbeiten", um dem Staat noch mehr in den Rachen zu schieben, der mittlerweile hinlänglich bewiesen hat, dass er nicht haushalten kann und trotz allem noch Rekordschulden aufnehmen muss?!

Die zu stellende Frage ist doch eher, wo denn das ganze eingenommene Geld bleibt.
Deutschland hat ein massives Ausgabenproblem!

Wie kann es sein, dass bei niedrigerem Steuer- und Abgabenaufkommen zuvor ein weitaus größerer Leistungsumfang möglich war? Angefangen von der Infrastruktur, die ja auch erstmal nach dem Krieg wieder aufgebaut werden musste, über eine Krankenversicherung, die bald ihren Namen nicht mehr verdient, weil die Leistungen immer weiter zusammengestrichen und mit "Eigenanteilen" belegt werden, (Es soll mal Zeiten gegeben haben, wo sogar der Zahnersatz und die Brille komplett von der KV bezahlt wurden - lang ist's her...), einer ALV, die Lebensleistung nicht nach wenigen Monaten komplett negierte und nicht an einen uneingeschränkten Arbeitszwang geknüpft war, bis schließlich hin zu einer Rente, die sogar ausreichte, einen angemessenen und gut versorgten Lebensabend zu verbringen, ohne Flaschensammeln und ohne Anrechnung der eigenen Vorsorge.

Wie konnte der Staat das alles leisten bei weniger Einnahmen, bei niedrigerer Staatsquote und einer geringeren Bevölkerungszahl?
Und was hat sich seitdem durch diverse "Reformen" geändert? Dazu gehört durchaus auch die Zentralbank- und Zinspolitik...

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