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  • jsjs

mehr als 1000 Beiträge seit 25.12.2019

Re: allgemein fehlende Lesekompetenz?

Pferdewaschanstalt schrieb am 20.09.2021 21:57:

jsjs schrieb am 20.09.2021 19:57:

Jeder Mensch lebt von dem sachlichen Reichtum, der produziert wird. Am sachlichen Reichtum mangelt es in dieser Gesellschaft nicht. Die Regale sind voll, die Unternehmen suchen nach Absatzmöglichkeiten, nach neuen Märkten. Das irgendein Gebrauchswert knapp ist, kommt äußerst selten vor. Und wenn, dann ist es eine temporäre Angelegenheit.

Aber nicht jeder hat einen Anteil an diesem Reichtum, viele sind sogar schon im arbeitsfähigen Alter reine Nutznießer der Arbeit anderer.

Einzig bei der Kaufkraft hapert es. Jedenfalls bei denjenigen, die als Lohnabhängige gelten. Die müssen von dem Lohn leben, den der Unternehmer zu zahlen bereit ist. Beschäftigung muß sich lohnen - für das Unternehmen. Also ist der Lohn knapp.

Faustregel: Je einfacher jemand zu ersetzen ist, desto niedriger ist sein Lohn. Und häufig korreliert eben auch der niedrige Lohn mit der Nutzlosigkeit am sachlichen Reichtum. Das es auch teure Schmarotzer, wie irgendwelche Geistes"Wissenschaftler" in den staatlichen Verwaltungen gibt, ist jetzt nicht das Thema.

Kinder- oder Wohngeld zeugt von dieser Knappheit. Selbst so elementare Bedürfnisse wie das Wohnen scheitern nicht selten an fehlender Kaufkraft.

Bedank dich bei Links-Grün und deren #WirHabenPlatz-Mentalität.

Menschen haben Jahrtausende Kinder gezeugt und durchgefüttert. Im Kapitalismus scheint das für nicht Wenige ein massives Problem zu sein.

Da bist du jetzt ein wenig ab von der Realität, vor dem Kapitalismus war es gang und gäbe, dass die Eltern 10 Kinder zeugten, weil 8 verhungerte und so wenigsten 2 durchkamen. Das ist mittlerweile, dank des Kapitalismus, weltweit mittlerweile sehr stark zurückgedrängt - wenn auch noch nicht vollständig.

Und danke der Nachfrage. Ich komme einigermaßen klar, werde aber auch Altersarmut erleiden.

Lass mich raten, schon seit du 20 bist, bist du zu Alt um noch mal was neues zu lernen?

Sorry, war kein persönlicher Angriff - aber ich höre das dauernd, egal ob derjenige jetzt 21 oder 41 ist. Es ist lächerlich.

Faustregel: der Lohn ist so niedrig wie möglich, so hoch wie nötig. Schlicht deshalb, weil er als Kost Abzug vom Gewinn ist.
Das Kapital ist ständig bemüht die Lohnkosten zu senken. Zum einen über den vermehrten Einsatz von Maschinerie. Zu anderen darüber, dass Arbeitsplätze verlagert, in Staaten, wo die Lebenshaltungs- und damit auch die Lohnkosten niedriger sind. Oder man es mit den Arbeitsschutzbestimmungen nicht so genau nimmt.

Weiterhin wird immer mehr "Intelligenz" in die Maschine verlagert. Der an der Maschine stehende Arbeiter wird ersetzbarer, und kann deswegen weniger Lohn fordern, es gibt ja zahlreiche andere, die ihn ersetzen können.
Du drehst das Verhältnis um, als würde aus den Fähigkeiten des Arbeiters irgendeine Lohnhöhe folgen. Auch der Nobelpreisträger, der an der Maschine steht, bekommt nur den Lohn, der sich fürs Kapital lohnt.

Zu den Kindern: die waren früher die Altersvorsorge, und mussten auch schon als Kinder arbeiten. Ich wollte auch nicht sagen, dass es früher besser gewesen wäre, und man sich damals viele Kinder leisten hätte können. Kinder waren eine Notwendigkeit.

Heutzutage sind sie immer noch eine finanzielle Herausforderung, obwohl es nicht am fehlenden sachlichen Reichtum liegt. Wer Geld hat, hat auch kein Problem seine Kinder zu ernähren, zu kleiden, und notfalls beaufsichtigen zu lassen.

Wenn du schon gegen Ausländer und Migration hetzt. Dann frag dich mal, warum die einem eigentlich Arbeitsplätze oder Wohnraum "wegnehmen" können.
Die sind vielleicht einfach nur fürs Kapital das bessere Angebot, sprich billiger, besser erpressbar.

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