Norbert Münster schrieb am 21.09.2021 11:23:
jsjs schrieb am 21.09.2021 11:19:
So ein Schwachsinn. Kapitalisten kürzen den Lohn, damit der Staat "über 100 Gender-C-Professuren" schaffen kann?
Wo wird der Bruttolohn denn gekürzt? Oder wo werden Arbeitnehmer günstiger für Arbeitgeber? In Deutschland jedenfalls nicht.
Der Bruttolohn wird mit der Inflation automatisch gekürzt. Zweitens wird die insgesamt gezahlte Lohnsumme gekürzt, wenn Arbeitsplätze angebaut, verlagert werden.
Es kann auch vorkommen, dass die Lohnsumme gleichbleibt, oder sogar steigt, aber im Verhältnis zum vermehrten Produktausstoß dann sinkt.
Das ist ja der Witz am Lohn: der steht fest, was dafür zu leisten ist, und wie die Arbeit organisiert wird, liegt in den Händen des Kapitals.
Ich merke schon, da ist jemanden der schwere Marx auf den Kopf gefallen :-D
Die nationale Lohnsumme sinkt. Weil der Lohn Kost ist, also Abzug vom Gewinn.
Was die denkbar blödeste Antwort war.
Warum sollte das eine blöde Antwort sein. Das ist Fakt. Sowohl was den gezahlten Lohn insgesamt angeht, als auch was den Grund für die Lohnsenkung angeht.
Doof ist der Schlenker, den du hier machst:
Denn zeige mir doch einmal ein DAX Unternehmen welches heute inflationsbereinigt Unsummen mehr an Gewinn macht als vor 30 Jahren? Ach gibt es nicht? Oh, dann muss es wohl an etwas anderem liegen.
Ist der Lohn nun Abzug vom Gewinn, oder nicht? Wenn nicht, dann würde ich um eine Erklärung bitten, warum der nicht Abzug sein soll.
Vielleicht an der kalten Progression und der ständig steigenden Staatsquote über die die Gender-Dullis dann bezahlt werden?
Arbeitsproduktivität ist nicht dasselbe wie Kapitalproduktivität. Gewinn vor Steuern nicht dasselbe wie Gewinn nach Steuern.
Wie es wohl kommt, dass der Staat es für nötig befunden hat einen Mindestlohn festzulegen. Da scheint der Lohn wohl nicht mehr fürs Überleben gereicht zu haben, und die Leute sind als sog. Auftstocker dann dem Staat zur Last gefallen.