ist die Bereitstellung (ob durch Einbringung, Vermietung oder was auch immer) einer Maschine oder sonstiger Güter (etwa auch Geld/Liquidität) an das Unternehmen durchaus eine geldwerte Leistung
Da, wo gerade zu klären wären, warum Geld Geld abwirft, beziehst du dich schlicht auf die rechtliche Regelung.
Mal abgesehen davon dass die "Bereitstellung" keine ist, oder wenn, dann in dem Sinne, wie der Sklavenhalter ja auch Feld und Werkzeug "bereitstellt".
Der Kapitalist verfügt (ausschließlich) über Produktionsmittel. Sie sind sein Eigentum. Muss er sie mieten, sind die das Eigentum eines anderen Kapitalisten. Aus dem Umstand, dass der dafür Geld verlangt, leitest du ab, dass er für seine Maschinerie auch Geld verlangen könnte (geldwerte Leistung), was er faktisch zwar nicht tut, aber dir den Titel beschert, auf den es dir ankommt.
Erklärt ist damit nichts, es ist ein Zirkelschluß.
Ums mal auf den Begriff zu bringen. Die Verfügung über Eigentum sichert dem Eigentümer im Kapitalismus ein Einkommen (Revenue), und darüber hinaus eine Vermehrung des Eigentums. Aus der Verfügung selber kann diese Vermehrung aber nicht entspringen. Dafür braucht es schon die Produktion von Reichtum.
Du beziehst dich in eigentümlicher Weise auf diesen Produktionsprozess. Klar sind da verschiedene Bestandteile von Nöten. Roh- und Hilfsstoffe, Werkzeuge, ein Ort, an dem Produktion stattfindet, ein paar Verwaltungstätigkeiten und der Arbeitsprozess selber.
Jetzt befasst du dich aber gar nicht mit der sachlichen Seite (wie die VWL ja auch nicht), sondern nimmst die Produktionsfaktoren gleich zu der Seite des Eigentums hin wahr. Dich interessiert nicht, was eine Maschine macht, sondern wem sie gehört.
Die VWL geht da ähnlich borniert vor, wenn sie von den Produktionsfaktoren spricht. Das reicht ja auch, um die Verhältnisse zu rechtfertigen. Das das eine theoretisch sehr armselige geistige Leistung ist scheint weder die VWL noch dich zu stören.