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  • Traktatorist

678 Beiträge seit 17.11.2004

German Angst?

"Für Deutschland droht in Verbindung mit der in jüngster Zeit gewachsenen Aversion gegen die Pharmaindustrie und der landestypischen Angst vor Veränderungen ein weiteres Zurückfallen bei zukunftsträchtigen Entwicklungen im Gesundheitswesen. Die hierzulande befürchtete Deindustrialisierung ist keineswegs allein auf die gestiegenen Energiepreise zurückzuführen."

Nun könnte mensch ja auch mal genauer untersuchen, was rassistische Vorurteile so alles sein könnten: Versteckt sich unter dem Begriff "landestypisch" nicht auch eine unerlaubte Pauschalisierung über eine Bevölkerungsgruppe auf einem bestimmten Territorium?

Wird durch Herrn Jehle unterstellt, die "in jüngster Zeit gewachsene Aversion gegen die Pharmaindustrie" sei so ein bisschen typisch deutsch?
Wird von Christoph Jehle weiterhin unterstellt, an der "hierzulande befürchtete(n) Deindustrialisierung" sei die deutsche Bevölkerung selber schuld, weil sie unberechtigte Ängste gegen technologische Neuerungen hätte? Das dem Volk der Denker und Dichter? Irgendwie empfinde ich das schon als empörend.

Ist Christoph Jehle selber ein Verteter der Profitinteressen der Pharmaindustrie?

Fragen über Fragen aber mit der Unterstellung, es gäbe eine „typisch deutsche Zögerlichkeit“ kann auch sehr viel Unheil erzeugt werden - oder?
In der etwas längeren Vergangenheit hat sich Deutschland ja nicht gerade durch Zögerlichkeit hervorgetan. Also Vorsicht und bitte auch keine Pauschalisierungen über die Deutschen!

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