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  • Traktatorist

680 Beiträge seit 17.11.2004

Re: Milliardeninvestitionen in die unpopuläre Gentechnik…

schwachstromtechnik schrieb am 16.11.2023 21:41:

Traktatorist schrieb am 16.11.2023 12:39:

Aber in der Hand einer, durch Kapitalverwertung getriebenen Ökonomie verkommen viele Erfindungen in ihr Gegenteil!

Und inwiefern zählt mRNA-Technologie in der Krebstherapie zu diesen Erfindungen?

Prinzipiell werden alle Erfindungen durch den Prozess der Kapitalverwertung bestimmt. Egal ob es die Nukleartechnologie oder die Gentechnik ist. Schlimmer noch: unsere gesamte Lebensweise wird durch diesen Prozess bestimmt und gerade das macht ihn so schwer erkennbar. Es erscheint selbstverständlich, dass alles was entwickelt und produziert wird also alles was menschliche Arbeit benötigt, sich irgendwie "rechnen" muss, also Gewinn abwerfen.
Die menschliche Fähigkeit, die Natur zu erkennen und mit immer weniger Aufwand Dinge und Dienstleistungen zu erarbeiten ist eigentlich eine tolle Fähigkeit. Nur wird diese, durch eine quasi "kapitalistische Religion" der wir uns unterwerfen, immer mehr ins Gegenteil verkehrt. Aus diesem Grund halte ich die Vorurteile gegen Gentechnik, egal ob Impfstoff oder Medizin für berechtigt. Was ich aussagen wollte.
Wenn Sie allerdings an einem pharmakologischen Fachgespräch über mRNA Technologie interessiert waren, dürften meine Aussagen Sie nicht interessieren. Und natürlich wäre ich auch froh, wenn es ein wirksames Medikament gegen Krebs gäbe!

Telepolis hat ja politischen Anspruch sowie rein wissenschaftlichen. Ich habe diesen Artikel eher politisch gesehen.

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