Bei der ganzen Diskussion um das Internet als rechtsfreien Raum gehen die vorgebrachten Informationen verloren. Es entsteht eine Art Rauschen, bei dem das Wesentliche verloren geht. Ein jugendlicher Showmaster/Influencer versucht anhand mehrerer Querverweise und zugänglichen Informationen den Regierungsparteien ein Arbeitszeugnis auszustellen. Daran ist soweit nichts schlechtes dran, denn das kann und sollte jeder Bürger und jede Bürgerin regelmäßig machen. Anhand der zur Verfügung stehenden Quellen fällt dieses Urteil nicht besonders gut aus. Bis dahin hätten alle deutschen Redaktionen arbeiten und informieren können. Es wäre ein leichtes die angegebenen Quellen auf Richtigkeit zu prüfen, Verständniss zu schaffen und die Kritik Punkt für Punkt abzuarbeiten. Auch wenn es so einfach klingt, wird das nicht in Anspruch genommen.
Das mit einer möglichst reißerischen Schlagzeile möglichst viel Interesse erzeugt wurde ist der Plattform geschuldet. Dieses Mittels bedient sich z.B. auch der Springer- oder Kopp-Verlag.
Ein junger Mensch hat sich informiert und das für ihn Offensichtliche mitgeteilt. Anstatt über das Mitgeteilte kontrovers zu diskutieren wird diskutiert, ob es mitgeteilt werden durfte. Das ist sehr fragwürdig und sogar beängstigend.