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  • MZC

mehr als 1000 Beiträge seit 13.03.2000

Das Ende des Wohlstands begann mit dem Neoliberalismus in den 1980ern

... und Alles andere ist nur der begleitende Dunst an Geschwurbele drum herum ...

Dabei ist es gleich, ob es Deutschland, Großbritannien, Schweden oder die USA betrifft: in der Phase der Wohlstandsgesellschaften von Ende der 1940er bis Beginn der 1980er sorgte die Soziale Marktwirtschaft (nicht zuletzt als Antwort auf die "Bedrohung" durch den real (nicht) existierenden Sozialismus) für zunehmende Löhne und Gehälter, Aufwärtsmobilität auch für Menschen und Kinder aus nicht-bürgerlichen Familien, funktionierende Sozial- und Gesundheitssysteme, gute Infrastruktur und breite Grundlagen-Forschung.

Ab den 1980er Jahren war damit zugunsten des neuen Finanzkapitalimus und der Umverteilung des Wohlstands von Unten nach Oben schluß: in allen westlichen Ländern wuchs zwar die Poduktivität in der Zeit seither stark, nicht aber Löhne und Gehälter. Zugleich wurden mit der "Globalisierung" gutbezahlte Arbeitsplätze in Niedriglohnländer exportiert, der Niedriglohn-Sektor gewalting ausgebaut, Infrastruktur, Bildungswesen und Forschung kaputtgepart und Konzerne und (Super-)Reiche massiv von Steuern entlastet.

Das, und nichts anderes, ist die Grundlage unerer "Verzicht-)Politik, die Rückkehr der Verhältnisse, wie sie vor 100 oder 150 Jahren herrschten.

Und was die neue Kanonenboot-Politik angeht, werden da nicht der Wohlstand, sondern die Profite der Konzerne und Eliten verteidigt. Und die größten (und dümmsten) Propheten sind Poltiker wie Baerbock und Habeck, die ihre neoliberale Verzichtsideologie das als "grüne Wende" verkaufen.

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