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  • Emrymer

mehr als 1000 Beiträge seit 28.08.2020

Worte zum eigenen Wohlbefinden umdeuten?

Asket m. ‘wer sich einer strengen, enthaltsamen Lebensführung unterwirft’,

So das DWDS: https://www.dwds.de/wb/Askese

Da geht es also nicht um einer "Übung mit dem Ziel des Wohlbefindens", sondern um eine strikte Lebensführung. Was Sie beschreiben, ist Völlerei, keine Askese. Jedenfalls nicht, wenn man nicht Worte zum eigenen Wohlbefinden umdeutet, um den Nimbus der früheren Bedeutung zu verhackstücken, ohne dafür eine Eigenleistung bringen zu müssen.

Der propagierten Verzichtsethik ist das Wohlbefinden egal.

Da sind wir dafür dann schon deutlich nächer an der Askese:

wer sich entsagungsvoll in Frömmigkeit und Tugend übt

Quelle s.o.

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