teqq.at schrieb am 08.01.2024 14:34:
Was mich da immer wieder interessiert: sehen diese Teile der Grünen dann auch ihren EIGENEN Lebensstandard in dieser Form, und leben sie ihn auch jetzt schon (was ja durchaus möglich ist)?
Nicht das ich wüsste. Die Grünenwähler die ich so kenne sind ganz normal. Mietwohnung, Auto...nichts besonderes.
Und auf dem Nievau eines Bauern in Bhutan leben die bestimmt nicht. Ich glaube kaum, dass irgendwer in diesen Land das kann. Wie soll das auch gehen?
Ist man auf einen Job angewiesen, müssen die allermeisten pendeln. Hier hätten die Grünen wirklich mal einen Angriffspunkt gehabt. Man hätte den Jobentfernung, die für Arbeitslose annehmbar sein soll, heruntersetzen können. Ein Schritt in die richtige Richtung. Vor allen, wenn sie eine Partei als Partner hat, die das Wort "sozial" im Namen trägt und die H4-Reform am liebsten vergessen würde.
(Fach-)Ärzte, Bildungs oder Einkaufsmöglichkeiten sind nicht wirklich in der Nähe. Selbst in Städten nicht. Man muss meistens irgendwohin fahren. Die Lieferketten bei Nahrungsmtteln sind meistens recht lang. In Bhutan herrscht eine Nahverorgung, die hier aus Preisgründen nie gelebt wird. Sich vom Bauern selbstzuversorgen wird den meisten nicht möglich sein, da das Angebot zu gering ist. Und selbst wenn man weit auf dem Land lebt, wo das möglich wäre, braucht man ein Auto um zur Arbeit, Schule oder Arzt zu kommen. Selbst wenn man hier den ÖPNV nimmt (Haha, wo auf dem Land gibt es den schon in praktibalen Maße) würde man eine weit schlechtere Ökobilanz haben, als die Menschen in Bhutan.
Und selbst wenn man noch als Argument hinzunimmt, dass halt die Menschen hier alle sich mit Gärten selbstversorgen sollten,...Bhutan hat pro Einwohner gerechnet das zehnfache an Platz den wir haben. Ich hatte auch nie den Eindruck, als wenn es den Grünen darum gehen würde, die Einwohnerzahl in Deutschland zu senken (was das einfachste Mittel wäre, den ökologischen Fußabdruck bei usnzu reduzieren.)