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Avatar von joribo
  • joribo

mehr als 1000 Beiträge seit 06.09.2013

Re: ich glaube fast alle verstehen Bhutan nicht so richtig

ja, aber nur kurzfristig.
BBB hat in seiner Existenzphilosophie den Punkt dass der Mensch dann unglücklich ist wenn er was kriegt was er nicht haben möchte (zB Covid) oder nicht kriegt was er haben möchte (zB ein Speicheroszilloskop).
Und wenn er kriegt was er haben möchte dann gewöhnt er sich dran und findet das normal. Wird also nicht dauerhaft glücklich. Aber wenn er das verliert was ihn mal irgendwann glücklich gemacht hat wird er traurig. Unterm Strich bleibt eher Minus als Plus.

Und wenn man stirbt sind ohnehin alle Konsumwerte weg. Die Drehbank kommt nicht mit ins jenseits, passt nicht in den Sarg. Aber geistig-spirituelle Werte kommen mit, das Karma.

Die Individualität geht vollständig verloren, siehe "Anatta".
Das Karma rekonstruiert eine Persönlichkeit im nächsten Leben. Deren "mind set" wird massgeblich durch das Karma bestimmt. Also, wer dauerhaftes Glück sucht sollte sich ein gutes Karma erarbeiten.
So die buddhistischen Vorstellungen, ganz grob korreliert das auch mit den Hindus und den alten vedantischen Ideen.
Die Leute in Bhutan sind Vajrayana-Buddhisten.

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