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  • Emrymer

mehr als 1000 Beiträge seit 28.08.2020

Vielleicht ist dann der Schwenk zur Makroökonomie eine Themenverfehlung?

Ja, Makroökonomie ist zweifellos Ihr bevorzugtes Themengebiet.
Aber wenn es um Verzicht (und Wohlstand als dessen "Antipoden") geht und Makroökonomie dazu nichts zu sagen hat, könnte es sein, daß man mit Makroökonomie hier einfach keinen Blumentopf gewinnen kann, sondern der Schwenk zu ihr eine Themenverfahlung darstellt? 🤔

Insofern ist die Frage zu stellen, wer, wie "Verzicht" üben soll. Ohne konkrete Beantwortung wird das nur Geschwafel.

Um zu dieser Erkenntnis zu kommen, braucht man nun wirklich keinerlei "Sophisterei", und sei es auch die Makroökonomie.
Aber die Antwort kennt man auch ohne jede Sophisterei: Verzicht hat jeder zu üben, der nur etwas mehr als gar nichts hat. Denn wer gar nichts hat, ist dem maximalen Verzicht schon ausgeliefert, und wer hinreichend viel mehr hat, kann seine Schäfchen wohl ins Trockene bringen. Insofern werden es wohl Mindeslohnempfänger, Arbeiter und einfach Angestellte sein, die noch mehr und mehr verzichten lernen müssen.

Irgendwo ab der oberen Mittelschicht ist das dann kein Thema mehr. Da gehört man zu denen, die sich beruhigt sagen können: es verzichten ja schon soo viele andere, das wird wohl genügen, da muß man selbst nicht auch noch mitmachen...

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