Vielen Dank für Ihre Erwiderung.
Zunächst: Ich finde es bemerkenswert, dass Sie Ihren eigenen Beitrag sehr zutreffend als Nebelkerze ankündigen.
Aber zur Sache:
Das wird gerne so kolportiert.
Es ist evident.
Tatsächlich sind diese Mittel an Zombie-Staaten und Zombie-Unternehmen geflossen.
Wenn Sie z.B. Griechenland et al. meinen, dann ist das a) nicht direkt zusammenhängend mit dem, was unter "Finanzkrise 2007/2008" subsummiert wird und b) wurden ja nicht die griechischen Staatsfinanzen saniert, sondern der drohende Kreditausfall für die Gläubiger wurde mit Hilfe staatlich legitimierter Veruntreuung von Steuergeld abgwendet, für französische und v.a. deutsche Banken also hauptsächlich.
Die Politik ist das Problem.
Sicherlich, sie ist immer das Problem. Problematisch ist offenbar aber auch, was Sie darunter verstehen. Hier "die Wirtschaft" da "die Politik" ist eine unzulässige Auflösung von evident bestehenden Zusammenhängen, was dazu führen kann, dass man den bauernschlauen Immobilienspekulanten und brunsdummen Protofaschisten Trump für einen fähigen Strategen hält, die in meinem Beitrag aufgezeigten Probleme lösen zu können (was, nebenbei, gleich ein doppelter Irrtum wäre).
Ich denke, es ist unumgänglich noch einmal zu betonen, dass der Kapitalismus in egal welcher Form, ob grün angepinselt oder als faschistische Öko- und Hygienediktatur fertig hat. Der löst keine der drängenden globalen Probleme mehr; im Gegenteil: Er verschlimmert sie mit jedem Tag, den er weiter besteht.