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  • cracy horse

mehr als 1000 Beiträge seit 13.11.2015

Re: Zum gegenwärtig verschärften Pflegenotstand

Ich will nur beim Thema Pflegekräfte einhaken und eine Erfahrung loswerden. Dass sie unterbezahlt sind und einen sehr schweren Job machen, ist richtig und das Gesundheitsministerium sollte sich wirklich einmal nachhaltig des Problems annehmen. Aber ein Jens Spahn ist lieber Lobbyist für die Organmafia (sein Gesetzentwurf auf freies Ausschlachten von Jedermann, der nicht widerspricht oder widersprechen kann ist glücklicherweise gescheitert). Aber die Impflicht für Masern (die es nur im Pack mit weiteren Impfungen gibt, was geflissentlich verschwiegen wurde) und die damit einhergehenden Berufsverbote für Impfverweigerer in Schulen und Kitas, hat er durchgebracht und ein serviles Parlament hat dies abgenickt). Nun wird er bald Corona-Impfungen fordern und seinen Lobbygruppen große Profite liefern.

Doch schon wieder bin ich abgewichen, ich wollte eigentlich zu den Pflegekräften und dem Kontaktverbot in Alten- und Behindertenheimen etwas anmerken. Nach meiner Erfahrung gibt es sehr viele gute und menschenfreundliche Pflegekräfte. Doch wer in Altenheimen längere Zeit als Angehöriger verkehrt ist, weiß auch, dass es auch viele Beschäftigte gibt, die innerlich gekündigt haben und oft nicht einmal Dienst nach Vorschrift machen, von einer warmherzigen Zuwendung für ihr Klientel ganz zu schweigen. Oft sind sie total unterbesetzt, was sich durch gegenwärtig erhöhten Krankenstand noch verschlimmert hat. Die Alten liegen oft stundenlang in ihren Exkrementen, niemand hilft ihnen beim Essen und auf ein tröstendes Wort warten sie oftmals vergeblich. Zudem werden immer mehr Alte von ausländischen Kräften versorgt, die sich kaum oder gar nicht verständigen können. Die regelmäßig zu Besuch kommenden Angehörigen haben da für wichtigen Ausgleich gesorgt, und sie waren, alleine durch ihre Anwesenheit, auch eine wichtige Kontroll- und Beschwerdeinstanz. Doch diese fällt gegenwärtig weg und die Senioren sind den Heimen vollständig ausgeliefert. Alleine deswegen ist die Quarantäne in den Heimen ein humanitäres Verbrechen. Da hofft man geradezu, dass es eine Hölle gibt, in der die verantwortlichen Politiker dereinst bestraft werden. Darauf dass dies im echten Leben passiert, werden wir wohl vergeblich warten.

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