bickerdyke schrieb am 13. August 2015 15:19
> I9ch würde noch grundliegender ansetzen. Wieso wird bei gleichen
> Meinungen überhaupt erstmal davon ausgegangen, das einer dem anderen
> nach dem Mund redet.
"Wes' Brot ich ess', des' Lied ich sing'."
"Gleich und gleich gesellt sich gern."
"Wer gut schmiert, der gut fährt."
Schon 1965 - das ist in der Tat schon fünfzig Jahre her - hat Paul
Sethe geschrieben: "Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert
reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten. Frei ist, wer reich ist.
Das Verhängnis besteht darin, daß die Besitzer der Zeitungen den
Redakteuren immer weniger Freiheit lassen, daß sie ihnen immer mehr
ihren Willen aufzwingen."
Es ist seitdem noch schlimmer geworden.
> Es ist im Gegenteil doch so, daß, je mehr Leute unabhängig
> voneinander zum gleichen Ergebnis kommen, die Wahrscheinlichkeit
> steigt, das es eine richtige Schlussfolgerung ist. (und wenns nur
> deshalb ist, weil es mehr unterschiedlich falsche als richtige
> Antworten auf jede Frage gibt)
Fresst Scheisse! Millionen Fliegen können nicht irren ...
Deine These würde stimmen wenn die Menschen vollständige
Informationen hätten. Aber man sieht doch an der Ukraine und
Griechenland dass die (Informations-)Politik interessengeleitet ist.
Unseren Politikern sind die Menschen in UA und GR scheissegal (nicht
dass es in den USA oder Russland anders wäre).
Alle lügen wie gedruckt und ihre Propaganda enthält gerade genug
Wahrheit um oberflächlich glaubwürdig zu sein.
Es ist nicht Desinformation allein - ein notwendiger Bestandteil ist
die Wiederholung. Wenn du zwanzig Jahre lang jeden Tag einige Male
"Reform" und "demographischer Wandel" hörst, fängst du allmählich an
daran zu glauben.
> Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn mir zwei Leute mit der gleichen
> Geschichte ankommen, kann ich überprüfen ob der eine vom anderen
> abgeschrieben hat.
Beide schreiben von einem dritten ab - wat nu?
> I9ch würde noch grundliegender ansetzen. Wieso wird bei gleichen
> Meinungen überhaupt erstmal davon ausgegangen, das einer dem anderen
> nach dem Mund redet.
"Wes' Brot ich ess', des' Lied ich sing'."
"Gleich und gleich gesellt sich gern."
"Wer gut schmiert, der gut fährt."
Schon 1965 - das ist in der Tat schon fünfzig Jahre her - hat Paul
Sethe geschrieben: "Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert
reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten. Frei ist, wer reich ist.
Das Verhängnis besteht darin, daß die Besitzer der Zeitungen den
Redakteuren immer weniger Freiheit lassen, daß sie ihnen immer mehr
ihren Willen aufzwingen."
Es ist seitdem noch schlimmer geworden.
> Es ist im Gegenteil doch so, daß, je mehr Leute unabhängig
> voneinander zum gleichen Ergebnis kommen, die Wahrscheinlichkeit
> steigt, das es eine richtige Schlussfolgerung ist. (und wenns nur
> deshalb ist, weil es mehr unterschiedlich falsche als richtige
> Antworten auf jede Frage gibt)
Fresst Scheisse! Millionen Fliegen können nicht irren ...
Deine These würde stimmen wenn die Menschen vollständige
Informationen hätten. Aber man sieht doch an der Ukraine und
Griechenland dass die (Informations-)Politik interessengeleitet ist.
Unseren Politikern sind die Menschen in UA und GR scheissegal (nicht
dass es in den USA oder Russland anders wäre).
Alle lügen wie gedruckt und ihre Propaganda enthält gerade genug
Wahrheit um oberflächlich glaubwürdig zu sein.
Es ist nicht Desinformation allein - ein notwendiger Bestandteil ist
die Wiederholung. Wenn du zwanzig Jahre lang jeden Tag einige Male
"Reform" und "demographischer Wandel" hörst, fängst du allmählich an
daran zu glauben.
> Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn mir zwei Leute mit der gleichen
> Geschichte ankommen, kann ich überprüfen ob der eine vom anderen
> abgeschrieben hat.
Beide schreiben von einem dritten ab - wat nu?