dima2001 schrieb am 01.04.2024 19:52:
Man bildet sich ein, dass durch das Meditieren die Probleme woanders hingehen werden - am besten zum Nachbarn. Das kommt davon, dass man abgekürzt hat - es fehlt schlicht das Wissen und das Verständnis.
Hängt sicherlich extrem vom jeweiligen Menschen ab.
Ich habe durch das Meditieren schon Erkenntnisse für mich gewonnen, die mich sehr viel weitergebracht haben. Entweder positive Gedanken/Erkenntnisse, oder auch die Erkenntnis, wie ich negative Gedankenkonstrukte und Perspektiven abbauen und langfristig loswerden kann. Zugegebenermaßen komme ich leicht bekifft und mit Meditationsmusik am ehesten in das nötige Mindset, um über solche Dinge nachdenken zu können. Ganz nüchtern blockt mein Verstand viele Gedanken direkt ab und ich bekomme nicht den nötigen Zugang zu mir selbst.
Meditieren allein macht mich aber auch nicht so viel ausgeglichener. Zusammen mit einem angenehmen Alltag (nicht zu viel Stress, bei mir 4-Tage-Woche, Sport, einigermaßen ausgewogene Ernährung, usw.) kann das für mich aber sehr hilfreich sein.
Aber ich gebe dir Recht: Mit der Installaton einer Meditations-App ist das bei weitem nicht getan ;)
Wie positiv das Ganze für mich im Endeffekt wirklich ist, weiß ich allerdings nicht. Wobei ich gerade in schlechten Zeiten schon sehr erstrebenswert fand, damit zumindest vermeiden zu können, in noch negativere Gedanken zu rutschen.