Mircutux schrieb am 05.07.2019 17:52:
Tsu Tang schrieb am 05.07.2019 17:06:
Hi,
agreed, die "Schuld"frage lassen wir außen vor.
Europa hat eine Tradition von Bruderkriegen die zumindest bis in die Bronzezeit (Tollense) zurückreicht und von der ich hoff(t)e, das man sie bals nur noch im Museum gruselnd betrachten könne.
Die EG und dann die EU war daher für mich eine tolle Sache.dito
Aber die Art wie
- die wirtschaftliche Einheit (€) mit der Brechstange, vorbei an allen berechtigten Bedenken vorangetrieben wurde,
- Deutschland herablassend-moralisierend in der Einwanderer-Frage mit den Staaten im Osten umgegangen ist
- die EU immer undemokratischer und zu einer EuDSSR wird
lässt mich momentan doch sehr an meinen Hoffnungen zweifeln.Die EU ist mittlerweile eine Vereinigung raffgieriger neoliberalen Eliten geworden.
Die Menschen werden gegeneinander ausgespielt und flüchten sich zum Teil wieder in den Nationalismus.
Das überhebliche Scheuber/Mekel Deutschland hat großen Schaden in der Europäische Gemeinschaft angerichtet.
Mittlerweile ähndelt die Situation mehr und mehr der Lage vor dem 1 WK.
Der von US Kreisen geförderte Brexit und der künstlich hergestellte Gegensatz zu Russland ist auch kein Gutes Zeichen.
Wenn man sich jetzt nicht zu einer Politik entschließt bei der alle Menschen in Europa gewinnen, sehe sich langsam Schwarz für die EU.Gruß Mircotux
P.S.:
Den "perfiden Albion" musste ich nachschlagen.
Den kannte ich noch nicht.
Bemerkenswert ist jedoch wer zu welcher Zeit diesen Begriff benutzte.
Ich denke wir sind uns einig wenn ich bemerke, dass immer dann wenn eine Macht im Begriff war, den Europäischen Kontinent zu beherrschen. England dies erfolgreich zu unterbinden suchte.
Trotzdem ein kleiner Einwand aus der Frühzeit der EU:
Eine hässliche Geschichte. Wie die EU einst gegründet wurde
- http://schmid.welt.de/2017/03/23/eine-haessliche-geschichte-wie-die-eu-einst-gegruendet-wurde/