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  • Milten68

98 Beiträge seit 25.09.2011

Der ewig alte Denkfehler....

Als ob die Gesellschaft dank der Schuldenbremse tatsächlich "sparen" würde und zukünftige Generationen von dieser profitieren würden. Fakt ist, dass diese Schuldenbremse
1. Die Umverteilung von unten nach oben noch weiter forciert hat da diese immer angeführt wird wenn es darum geht in die finanziell schlechter aufgestellten Teile der Gesellschaft zu investieren während, ganz nebenbei, die Steuern und Abgabenlast für (Sehr)Gutverdiener und Reichen immer weiter gesenkt wird.
2. wichtige Investitionen in die Infrastruktur (Schulen, Brücken, öffentliche Gebäude, Schienen usw.)verhindert die ja, irgendwann, von den nachfolgenden Generationen getätigt werden müssen und die aktuelle Generation unter dem Verfall leidet.

Ein weiterer Denkfehler ist, dass man einen Staat oft mit einem Wirtschaftsunternehmen gleich setzt. Zum Einen kann ein Staat (erst Recht nicht einer wie Deutschland) nicht pleite gehen und zum Anderen muss man sich ja mal fragen bei wem der Staat Schulden hat und macht. Die Schulden des Einen sind, logischer Weise, die Ansprüche des anderen. Zumeist dann ausgerechnet jene Leute die der Staat, wie oben erwähnt, durch Steuer- und Abgabennachlässe noch reicher gemacht hat. Dieses Geld fehlt dann im Haushalt und der Staat leiht es sich dann ausgerechnet bei denjenigen die, ob der Steuernachlässe, erst für die Haushaltslücken verantwortlich sind.

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