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Re: Staatsschulden wirken doppelt ungerecht

Livius schrieb am 12.08.2024 02:22:

1. Wenn der Staat Anleihen begibt, sind Zinsen zu zahlen. Diese fließen ausschließlich Kapitalbesitzern zu, die in Staatsanleihen investiert haben. Auf der anderen Seite müssen alle Steuerzahler - zu einem großen Teil über die Umsatzsteuer und andere Verbrauchsteuern - für die Zinszahlungen aufkommen.

Korrekt!

2. Staatsschulden belasten zukünftige Generationen.

Staatsschulden sind gerade kein Generationenproblem. Das geht doch aus 1. direkt hervor.

Dies gilt auch für Zukunftsinvestitionen.

Eine marode Infrastruktur (Bildung, Verkehr, Diditalisierung, you name it) ist allerdings ein Generationenproblem.

Denn die Nutzungsdauer von Investitionsgütern ist begrenzt. Solaranlagen zum Beispiel müssen nach etwa 20 bis 30 Jahren erneuert werden.

Warum?

Wer also heute geboren wird, hat in Zukunft nicht nur einen Schuldenberg vor sich, sondern muss auch für die Ersatzinvestitionen aufkommen.

Meiner Meinung nach besteht reichlich Einsparpotenzial beim bürokratischen Staatsapparat sowie durch den Abbau von Subventionen. Auf diese Weise könnten wichtige Zukunftsinvestitionen ohne eine Erhöhung der Staatsverschuldung finanziert werden.

Das stimmt dann wieder. 😁

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