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  • doc49

23 Beiträge seit 20.03.2018

Würden die Menschen das Geldsystem verstehen..

hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh..!" Das schrieb Henry Ford bereits vor fast 100 Jahren.
Der werte Prof. Stadelmann, seines Zeichens Professor für Volkswirtschaftslehre, gibt uns hier die Schuldenbremse als gegeben vor und parliert darüber, wie mit Hilfe dieser Schuldenbremse unprofessionelle Regierungen an Fehlentscheidungen gehindert werden können...
Das muss man erst mal hinkriegen, wo doch die Schuldenbremse per se ein neoliberales Konstrukt ist und geschaffen wurde, um den Staat, also die Gemeinschaft, zu zwingen, die Ausgaben für die Allgemeinheit, wie Infrastruktur, Bildung, Innovationen und viele Andere restriktiv zu begrenzen.
Denn die Fachleute wissen seit weit über 100 Jahren, dass der Staat in unserem System Geld schöpft und dazu keine Einnahmen braucht - letztlich auch keine hat (vgl. Staatliche Theorie des Geldes 1905 von Georg Friedrich Knapp).
Jeder Staat schöpft sein Geld, um seinen Wirtschaftskreislauf in Gang zu setzen und an dessen monatlichem Ende über Steuern von uns Wirtschaftssubjekten das Geld wieder einzusammeln und zu vernichten, bevor der Kreislauf wieder beginnt.
Interessant, wie die Schuldenbremse den privaten Vermögensbesitzern hilft, sich weiter zu bereichern, also für die staatliche Gemeinschaft negativ wirkt. Ein großes neues Thema!!!
China ist das Beispiel, wo diese Begrenzungen nicht wirken und damit der Staat seit vielen Jahren diese unglaubliche Entwicklungsleistung der Gesellschaft finanziert und ermöglicht. Wir im Westen dagegen haben unser neoliberales System und unsere unsere Gemeinschaft ausbremsende Schuldenbremse.
Uns mit der Schuldenbremse vor der Ignoranz der regierenden Eliten schützen zu wollen, ist in der Tat so, das Kind mit dem Bade auszuschütten.....

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