cronos_the_master_of_time schrieb am 25. November 2013 14:21
> Und ab wann sind die nicht mehr marginal? Wenn "hier" eine 4-köpfige
> Familie auf 50 m^2 leben muss, dann ist das für mich eben kein
> "marginaler" Untschied mehr. Und nein, solche Familien können es sich
Und wie viele von diesen Familien gibt es? Natürlich gibt es diese
Verhältnisse, aber meist eher bei Migranten. Und dort auch nur in den
ersten 10 Jahren, danach gibt es dank Vollbeschäftigung, Integration
und Möglichkeiten bessere Lebensumstände. Klar gibt es auch
Schweizer-Familien die noch so leben, aber sehr wenige. Diejenige die
ich kenne leben so, weil sie es zu einem nicht gerningen Teil selbst
verschuldet haben. Und da kannst du auch mit Sozialprogrammen nichts
ändern.
> neben Miete und Nahrung keine grossen Ausgaben leisten. Bei einer
> Familie mit einem einzigen Einkommen im Niedriglohnsegment sind
> solche Lebenssituationen leider nichts Ungewöhnliches.
Der von dir geschildeter Umstand an sich ist ungewöhnlich. Die Folgen
daraus natürlich nicht.
> Einige Kilometer weiter stehen dann aber Privatschulen, an denen die
> Kids zur Matura ein neues Auto geschenkt bekommen.
Auch das gibt es, ist aber wie der von dir geschilderte Fall eine
Extremsituation. Sowas ist prozentual im tiefen Einstelligen Bereich.
Übrigens: das mit dem Autogeschenk kenne ich
weniger von Schweizern sondern eher von Migranten-Eltern, die ihren
Kindern mit dem eisern ersparten Geld einen besseren Start ins Leben
ermöglichen wollen als sie es hatten. Dagegen ist nichts einzuwenden,
die haben dafür hart gespart und hart gearbeitet.
Diese Leute aber als besonders reich einzustufen ist falsch: sie
gehören meist zu den von dir geschilderten eher ärmeren Familien,
welche eben die Prioritäten entsprechend setzen. Die Definition von
Armut in der Schweiz ist nicht gleichzusetzen mit Armut in anderen
europäischen Ländern. Und gerade bei Migranten sieht man wie gerecht
es in der Schweiz zugeht: die erste Generation hat es in den ersten
10 Jahren noch schwer, danach gehts besser und die zweite Generation
ist voll integriert und macht Karriere in allen Branchen. Such das
mal in unseren Nachbarländern wo man teils verstörende Geschichten
hört wie zb. dass die dritte Generation noch immer nicht die
Landessprache beherrscht. Soetwas findest du hier nicht. Nicht mal
wenn du danach intensiv suchst.
> Krasse soziale Unterschiede gibt es auch in der Schweiz, man muss nur
> hinsehen. Dadurch dass die Schweizer nicht über Geld reden,
> verschwinden diese Unterschiede jedoch nicht...
Also wer es hier nicht schafft, der wirds wohl definitiv nirgends
schaffen. Es kann aber auch nicht Aufgabe des Staates sein, jedem
Bürger ein Pack Windeln anzulegen. Ein bisschen Selbstverantwortung
muss man auch tragen. Und ich bin durchaus ein Verfechter der
sozialen Marktwirtschaft.
>
> Gruss cronos
Man kann alles, aber auch alles schlechtreden.
Gruss
> Und ab wann sind die nicht mehr marginal? Wenn "hier" eine 4-köpfige
> Familie auf 50 m^2 leben muss, dann ist das für mich eben kein
> "marginaler" Untschied mehr. Und nein, solche Familien können es sich
Und wie viele von diesen Familien gibt es? Natürlich gibt es diese
Verhältnisse, aber meist eher bei Migranten. Und dort auch nur in den
ersten 10 Jahren, danach gibt es dank Vollbeschäftigung, Integration
und Möglichkeiten bessere Lebensumstände. Klar gibt es auch
Schweizer-Familien die noch so leben, aber sehr wenige. Diejenige die
ich kenne leben so, weil sie es zu einem nicht gerningen Teil selbst
verschuldet haben. Und da kannst du auch mit Sozialprogrammen nichts
ändern.
> neben Miete und Nahrung keine grossen Ausgaben leisten. Bei einer
> Familie mit einem einzigen Einkommen im Niedriglohnsegment sind
> solche Lebenssituationen leider nichts Ungewöhnliches.
Der von dir geschildeter Umstand an sich ist ungewöhnlich. Die Folgen
daraus natürlich nicht.
> Einige Kilometer weiter stehen dann aber Privatschulen, an denen die
> Kids zur Matura ein neues Auto geschenkt bekommen.
Auch das gibt es, ist aber wie der von dir geschilderte Fall eine
Extremsituation. Sowas ist prozentual im tiefen Einstelligen Bereich.
Übrigens: das mit dem Autogeschenk kenne ich
weniger von Schweizern sondern eher von Migranten-Eltern, die ihren
Kindern mit dem eisern ersparten Geld einen besseren Start ins Leben
ermöglichen wollen als sie es hatten. Dagegen ist nichts einzuwenden,
die haben dafür hart gespart und hart gearbeitet.
Diese Leute aber als besonders reich einzustufen ist falsch: sie
gehören meist zu den von dir geschilderten eher ärmeren Familien,
welche eben die Prioritäten entsprechend setzen. Die Definition von
Armut in der Schweiz ist nicht gleichzusetzen mit Armut in anderen
europäischen Ländern. Und gerade bei Migranten sieht man wie gerecht
es in der Schweiz zugeht: die erste Generation hat es in den ersten
10 Jahren noch schwer, danach gehts besser und die zweite Generation
ist voll integriert und macht Karriere in allen Branchen. Such das
mal in unseren Nachbarländern wo man teils verstörende Geschichten
hört wie zb. dass die dritte Generation noch immer nicht die
Landessprache beherrscht. Soetwas findest du hier nicht. Nicht mal
wenn du danach intensiv suchst.
> Krasse soziale Unterschiede gibt es auch in der Schweiz, man muss nur
> hinsehen. Dadurch dass die Schweizer nicht über Geld reden,
> verschwinden diese Unterschiede jedoch nicht...
Also wer es hier nicht schafft, der wirds wohl definitiv nirgends
schaffen. Es kann aber auch nicht Aufgabe des Staates sein, jedem
Bürger ein Pack Windeln anzulegen. Ein bisschen Selbstverantwortung
muss man auch tragen. Und ich bin durchaus ein Verfechter der
sozialen Marktwirtschaft.
>
> Gruss cronos
Man kann alles, aber auch alles schlechtreden.
Gruss