Re: krass, ich habs sogar gefunden...

tine-h schrieb am 03.08.2017 14:23:

Das Grundproblem hier ist der mangelnde Beobachtungszeitraum. Es ist schon seltsam, wenn die extrapolierte Prognose länger ist als der bekannte Teil der Vergangenheit.

Die Prognosen basierten ganz einfach auf der beobachteten jährlichen Eisabnahme in einem bestimmten Zeitraum, da steckt keine komplizierte Formel dahinter.

Nein, so eine Aussage kannst du eben nicht daraus ableiten. Das einzig seriöse wäre zu sagen: "Wir verfügen nicht über genügend Informationen, um weitere Prognosen anzustellen, die über den Zeitraum der kommenden 5 Jahre hinausgeht."

Das war meine Vermutung als Laie :-P

Es wird genau so alarmistisch in die Öffentlichkeit getragen. Nicht nur im TV, sondern auch auf akademischem Nivau. Ich hab letztens zufällig einen Vortrag von irgendeiner Bundeshirnitussi halb mitgehört (an einem Fraunhofer Institut), die tatsächlich meinte, dass man sämtliche CO2 seitigen (und sonstigen) Menschheitsprobleme bis 2030 gelöst haben muss, weil sonst die Apokalypse kommt.

Ein Vortrag an einem Institut ist nicht die Öffentlichkeit.
Die Wissenschaftler berichten nur was sie beobachten und was sie daraus schließen, so wie hier:

06. Juli 2017
Forscher: Nordpolarmeer im Sommer schon bald eisfrei

KIEL Das Meereis in der Arktis verändert sich schneller als bislang angenommen. Die stärksten Veränderungen werden sich jetzt und in den kommenden zehn Jahren abspielen, berichten Wissenschaftler vom Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel und der US-amerikanischen Johns Hopkins University in Baltimore.

Beobachtungen zeigten einen raschen Wandel von einer ganzjährigen Meereisbedeckung zu einem im Sommer bereits in weiten Teilen eisfreien Arktischen Ozean innerhalb weniger Jahrzehnte. Die Forscher stellen ihre Studie in der Fachzeitschrift "Scientific Reports" vor.

http://www.lr-online.de/nachrichten/vermischtes/LR-Panorama-Forscher-Nordpolarmeer-im-Sommer-schon-bald-eisfrei;art1676,6076637

Das ist völlig hirnrissig. Vor allem, da sie das Hauptproblem mit der wohl zuverlässigsten und günstigsten Lösung mit keinem Wort erwähnt hat: Die globale Bevölkerungsexplosion.

Ja, mehr Menschen verbrauchen mehr CO2. Allerdings ist es auch so, dass der CO2-Ausstoß pro Kopf in vielen überbevölkerten Ländern noch wesentlich kleiner ist als bei uns oder in den USA.

Soviel auch zur Verschwörung mit Unterwanderung der Institutionen: Wir haben auf dem Papier eine rot-schwarze Koalition, aber es wird eine linksprogressive Politik gefahren und im Umweltbereich indoktrinieren sich die Funktionseliten selbst mit grünem Schwachsinn und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Und diese Unterwanderung passiert gerade weltweit in jedem Land? Jetzt frage ich schon zum zweiten Mal: Was soll das bringen einen Klimawandel zu erfinden? Damit die Windradindustrie mehr Umsatz macht?